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NATIONAL GEOGRAPHIC zeigt, wie wir Menschen wurden Neues Sonderheft zum 150. Jahrestag der Entdeckung des Neandertalers

Hamburg (ots)

Hamburg, 3. April 2006. NATIONAL GEOGRAPHIC
DEUTSCHLAND präsentiert in einem neuen Sonderheft spannende 
Reportagen über das Abenteuer unserer Menschwerdung. Das Heft "Wie 
wir Menschen wurden" bietet zum 150. Jahrestag der Entdeckung des 
Neandertalers umfassende Informationen zum aktuellen Wissensstand 
über die menschliche Evolution - von den Anfängen vor etwa sieben 
Millionen Jahren bis zum Aussterben des Neandertalers vor 27.000 
Jahren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den neuesten Methoden der 
virtuellen Anthropologie: Eindrucksvolle Illustrationen und Fotos 
zeigen Rekonstruktionen der Gesichter unserer Vorgänger, renommierte 
Forscher geben Einblick in ihre paläontologischen Untersuchungen und 
erklären die großen Entwicklungsschritte des Homo sapiens in der 
letzten Eiszeit. Das Sonderheft aus der Reihe "Collector's Edition" 
erscheint am 4. April, hat 160 Seiten und kostet 7,50 Euro.
Immer noch gibt es viele Rätsel um unsere Herkunft. So ist bis 
heute unklar, ob sich die Gene des modernen Menschen mit denen des 
Neandertalers vermischt haben. Beide Arten lebten etwa 10.000 Jahre 
lang gemeinsam in Europa, aber der Neandertaler verschwand plötzlich.
Lange Zeit galt der Neandertaler als dumm und animalisch, neue Funde 
zeigen aber, dass die Unterschiede zwischen ihm und dem modernen 
Menschen nur gering waren: Sie hatten eine Sprache, haben sich um 
behinderte Mitmenschen gekümmert, bestatteten ihre Toten und stellten
sich den Grundfragen menschlicher Existenz.
Neben dem Neandertaler bevölkerten auch andere Hominiden-Arten die
Erde. Paläontolo¬gen fanden bislang Knochenreste von bis zu sieben 
Millionen Jahre alten Vorgängern des Menschen. Der wohl berühmteste 
Fund ist das mehr als 3 Millionen Jahre alte Frauenskelett "Lucy", 
das Donald C. Johanson 1974 in Äthiopien entdeckte. Im neuen 
Sonderheft von NATIONAL GEOGRAPHIC berichtet er über diese Ausgrabung
und seine späteren Expeditionen nach Afrika. "Lucy" war nur etwa 
einen Meter groß, aber sie ging bereits aufrecht auf zwei Beinen. Die
Diskussion um den ersten aufrechten Gang hält unter den 
Wissenschaftlern bis heute an.
Auf der Insel Flores in Indonesien lebten noch bis vor etwa 12.000
Jahren die "Hobbits", Zwergmenschen. Ihr Gehirn war kleiner als das 
eines heutigen Schimpansen, aber diese kleinwüchsigen Menschen 
besaßen eine entwickelte Technologie. Wie diese Menschenart, die 
vermutlich eine Entwicklungslinie des Homo erectus war, auf die Insel
gelangte, wie sie so lange überlebte und warum sie schließlich doch 
ausstarb, ist noch ungeklärt. Wissenschaftler sind sich einig, dass 
internationale Kooperationen der Schlüssel für die Zukunft der 
Forschung über die Herkunft des Menschen sind. Ein Beispiel ist das 
von der EU geförderte "TNT-Projekt" mit der webbasierten Datenbank 
"Nespos": Wissenschaftler finden hier den Zugang zum weltweit größten
Datenpool mit digitalisierten und in 3D dargestellten Fossilien, 
Werkzeugen und Fundorten des Neandertalers. NATIONAL GEOGRAPHIC 
bietet darüber hinaus ein eigenes Internet-Portal zur Evolution des 
Menschen an: Unter www.archchannel.de gibt es die neuesten 
Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft, aufbereitet mit vielen 
animierten und interaktiven Elementen.
Das neue Sonderheft ist die sechste Ausgabe der "Collector's 
Edition". Diese hochwertige Sonderreihe im großen Format präsentiert 
spannende Themen aus der Welt von NATIONAL GEOGRAPHIC und ist 
speziell für Sammler konzipiert. Das Titelbild schicken wir Ihnen 
gerne per Mail zu.
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
G+J/ RBA GmbH & Co KG
Public Relations
Sandra Pickert
Brieffach 07
20444 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
Fax: (040) 3703-5590
E-Mail:  pickert.sandra@nationalgeographic.de

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