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Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis für sechs Journalisten
Karl Feldmeyer für Lebenswerk geehrt

Berlin (ots)

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis geht in diesem Jahr an sechs Journalisten: Die
mit je 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen in der Sparte
"Allgemeines" erhalten Maxim Leo für seinen Artikel "Die Spur des
Verführers" ("Berliner Zeitung"), in dem er die schillernde und auch
mediengemachte Karriere des gescheiterten Jungunternehmers Lars
Windhorst nachzeichnet, sowie Marc Brost für seinen Beitrag "Mensch,
Ackermann" ("Die Zeit", Hamburg), der den Vorstandvorsitzenden der
Deutschen Bank den Lesern mit einem einfühlsamen Portrait
näherbringt.
Den mit 6.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie
"Leitartikel/Kommentar/Essay" hat die Jury Stefan Geiger für seinen
Beitrag "Keine Freiheit ohne Gleichheit - und umgekehrt"
("Stuttgarter Zeitung") zuerkannt, in dem der Autor die Frage
diskutiert, ob der Staat in einer globalisierten Welt noch den Rahmen
für wirtschaftliches Handeln setzen kann.
Jens Voitel und Christine Kröger bekommen den ebenfalls mit 6.000
Euro dotierten Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie "Lokales". Voitel ("Emder
Zeitung") wird preisgekrönt für seine Beschreibung einer ganz
normalen Woche im Emder Amtsgericht mit den kleinen und großen
Katastrophen menschlichen Zusammenlebens: "Vor Gericht". Kröger
schildert in ihrer Reportage "Auch die Gewalt hat eine Dauerkarte"
("Weser-Kurier", Bremen) die Fan- und Hooliganszene im heimatlichen
Fußballstadium.
Der Preis für das Lebenswerk geht an Karl Feldmeyer, langjähriger
Parlamentskorrespondent der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in Bonn
und später in Berlin.
Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis ist die renommierteste Auszeichnung, die die
Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie erinnert an den langjährigen
Chefredakteur des legendären "Berliner Tageblatts", Theodor Wolff
(1868 - 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil
fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb
1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.
Die Auszeichnungen werden im September bei einem Festakt
überreicht. An der Ausschreibung hatten sich 386 Journalisten
beteiligt und damit 84 mehr als im Vorjahr.
Der unabhängigen Jury zum Theodor-Wolff-Preis gehören an: Dr. Wilm
Herlyn (Chefredakteur Deutsche Presse-Agentur, Hamburg), Bernd Hilder
(Chefredakteur "Leipziger Volkszeitung"), Bascha Mika
(Chefredakteurin "taz - die tageszeitung", Berlin), Ulrich Reitz
(Chefredakteur "Westdeutsche Allgemeine Zeitung", Essen), Stephan
Richter (Chefredakteur Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag,
Flensburg), Evelyn Roll (leitende Redakteurin "Süddeutsche Zeitung",
München), Dr. Klaus Rost (Chefredakteur "Märkische Allgemeine",
Potsdam), Werner Schwarzwälder (ehemaliger Chefredakteur,
"Südkurier", Konstanz), Franz Sommerfeld (Chefredakteur "Kölner
Stadt-Anzeiger") sowie Dr. Uwe Vorkötter (Chefredakteur "Berliner
Zeitung").

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

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