"PRÄ-FORD-STUDIE": Schon 670 bei Untersuchung
Mehr als 2.000 Beschäftigte in Köln haben sich schon angemeldet
Köln (ots)
Kölns Ford-Beschäftigte zeigen "Herz": Schon 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der ersten Woche dem Aufruf zur Teilnahme an der größten Gesundheits-Präventionsmaßnahmen der deutschen Industrie gefolgt. Sie wurden von den Ärzten auf ihr persönliches Risikoprofil für Herzinfarkt und Schlaganfall hin untersucht. Insgesamt haben sich trotz der Ferienzeit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits zur Untersuchung angemeldet.
40.000 Beschäftigte der Ford-Werke AG in Köln und Saarlouis, der Ford Bank, der Deutz AG, der Ford Betriebskrankenkasse, des Aachener Ford Forschungszentrums sowie von Ford Getrag Transmission GmbH, Tekfor Cologne GmbH, der Visteon Deutschland GmbH und der Automobilteile-Zulieferer aus den Ford-Industrieparks Köln und Saarlouis sind zur Teilnahme aufgerufen. Der Gesundheitsdienst der Ford-Werke bietet ihnen mit der "Prä-Ford-Studie" eine über zehn Jahre laufende Prävention gegen Herzinfarkt und Schlaganfall an, um diese lebensbedrohenden Krankheiten erheblich zu reduzieren.
Die kostenlosen und freiwilligen Untersuchungen der Beschäftigten dauern jeweils rund 20 Minuten. Dabei wird anhand der ermittelten Befunde das individuelle Risiko bestimmt. Jeder einzelne Teilnehmer erhält einen Untersuchungsbericht, der das persönliche Risiko im Hinblick auf gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschätzt. Erkannte Hochrisikopatienten werden im Anschluss individuell zehn Jahre lang durch Kardiologen, Rehabilitationsmediziner, Sozialmediziner und Hausärzte betreut.
Die Studie mit einem Kostenaufwand von mehr als fünf Millionen Euro wurde er-möglicht durch die Zusammenarbeit von Krankenkassen, Ärzten, Krankenhäusern, Rehabilitations-Einrichtungen, Sozial- und Rentenversicherungen sowie durch Industrie-Sponsoring.
Kooperationspartner der Prä-Ford-Studie sind der Gesundheitsdienst der Firma Ford, die Ford BKK, die Technikerkrankenkasse, die BfA Berlin, die LVA Berlin, LVA Rheinprovinz, LVA Saarland, das Ambulante Kardiologische Reha-Zentrum Köln, die Universitätskliniken Köln und mehrere Krankenhäuser in der Region Köln/Siegburg, die Hochwaldklinik Weiskirchen im Saarland, die Deutsche Sporthochschule Köln und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln.
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