"Community Involvement": Ford für gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet
Köln (ots)
Großes Lob für alle Ford-Mitarbeiter am Standort Köln: Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen des Agenda 21-Prozesses das bürgerschaftliche Engagement der Kölner Ford-Werke AG als "Best Practice"-Beispiel ausgezeichnet. Im Sinne des "Community Involvements" unterstützen Ford-Mitarbeiter seit 2000 vor allem Projekte im sozialen und kulturellen Sektor, in der Aus- und Weiterbildung und im Umweltschutz. In der Praxis bedeutet dies, dass die Ford-Angehörigen ihr Know-How und ihre Arbeitskraft freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung stellen. Sie werden dafür 16 bezahlte Arbeitsstunden oder zwei Arbeitstage von ihrem eigentlichen Job freigestellt. Die "Community Involvement"-Initiative von Ford leiste "in besonderer Weise einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und Zukunftsgestaltung in Nordrhein-Westfalen", begründete die Landesregierung ihre Auszeichnung. "Community Involvement" sei "in der Lage, potenzielle Projektinitiatoren zur Nachahmung anzuregen und zeichnet sich zudem durch einen hohen Innovationsgehalt aus".
Die NRW-Landesregierung honorierte damit das jahrelange, kontinuierliche und öffentliche Engagement der Kölner Ford-Mitarbeiter für die Bürger der Domstadt und des Umlands. So haben Ford-Mitarbeiter in der Vorweihnachtszeit für das "Gulliver"-Projekt warme Winterkleidung gesammelt, die obdachlosen Männer ein Leben und Überleben im Freien erleichtern sollen. Darüber hinaus verkaufen die Ford-Mitarbeiter auf den Kölner Weihnachtsmärkten Weihnachtskarten für die Kinderhilfsorganisation UNICEF, unterstützen die "Lindenstrasse Gala" zugunsten des Mädchenhauses Köln e.V., betreuen ein Projekt zugunsten progeriekranker Kinder und ihrer Eltern (Progerie = frühzeitiges Altern) und bieten Erzieherinnen in Kölner Kinderheimen sowie den in diesen Häusern lebenden Kindern und Jugendlichen PC-Schulungen an. Darüber hinaus haben Kölner Ford-Teams in der Vergangenheit im Rahmen der "Community Involvement"-Initiative beispielsweise Schulen renoviert, Unterrichtstunden zu speziellen Themen gestaltet, Indianerzelte aus Weidenruten für Kindergärten gebaut und städtische Brachflächen in Blumenwiesen verwandelt.
In Deutschland ist ehrenamtliches Engagement vor allem in Vereinen, den Kirchen und karitativen Einrichtungen bekannt. Ford will diesen Projekten keine Konkurrenz machen, sondern durch sein eigenes bürgerschaftliches Engagement den Dienst dieser Organisationen ergänzen und um neue Ideen bereichern. Ford versteht dabei die Freistellung für 16 Arbeitsstunden als eine "Initialzündung", um die Mitarbeiter in Kontakt mit gemeinnützigen Einrichtungen zu bringen. Ford hofft, dass sich somit langfristige Patenschaften ergeben. Unter dieser Prämisse steht auch das "Bündnis für Köln", das Ford und die Stadt Köln im November 2002 abgeschlossen haben.
Ford engagiert sich vor allem aus drei Gründen für die Gemeinschaft: Zum einen will Ford ein "guter Bürger" sein und daher seinen Kunden und der Gesellschaft etwas zurückzugeben, was über die eigentlichen Ford-Produkte hinausreicht. Zum anderen kommen aufgrund der Förderung der Eigeninitiative der Ford-Mitarbeiter frischer Wind und damit neue Ideen in das Unternehmen; außerdem fördern diese Projekte den Teamgeist. Drittens: Ford ist sich bewusst, dass Unternehmen in der Öffentlichkeit auch daran gemessen werden, ob sie "gute Bürger" sind. Bürgerschaftliches Engagement stärkt somit das Image des Unternehmens.
Außer der "Community Involvement"-Initiative zeichnete die NRW-Landesregierung auch das Ford Eco-Driving-Training (Spritsparen) auf Erdgasfahrzeugen als "Best practice"-Beispiel aus, das Ford als weltweit einziges Unternehmen anbietet, und zwar bundesweit über seine Händler.
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