Ford ausgezeichnet für Präventionskonzept Sonderpreis im Wettbewerb "Gesünder Arbeiten bis zur Rente"
Köln (ots)
Die Ford-Werke AG wurde für ihr vorbildliches Disability Management mit dem Sonderpreis im Wettbewerb "Gesünder Arbeiten bis zur Rente" ausgezeichnet. Den Preis verlieh die "Gemeinschaftsinitiative Gesünder Arbeiten" (GIGA) heute erstmals in Grevenbroich. GIGA ist ein Zusammenschluss von namhaften Unternehmen, Verbänden, Sozialpartnern , Krankenkassen und dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in Nordrhein-Westfalen und hat bereits in der Vergangenheit Unternehmen für ihr Engagement rund um die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter im Unternehmen und am Arbeitsplatz ausgezeichnet.
Mit dem im Jahr 2001 begonnenen Aufbau eines Disability Management-Teams hat die Ford-Werke AG einen neuen Ansatz geschaffen, um die Fähigkeiten von Mitarbeitern, die an ihrem bisherigen Arbeitsplatz aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr eingesetzt werden können, sinnvoll weiter zu nutzen. Dieses Konzept ist das erste seiner Art in der gesamten europäischen Industrie. Im Vordergrund stehen bei diesem Prozess nicht wie bisher oft die Behinderungen, sondern das Potenzial dieser Mitarbeiter.
Das Disability Management-Team setzt sich aus interdisziplinären Fachleuten aus der Produktion, Medizinern des Ford-Gesundheitsdienstes, der Schwerbehinderten-Vertretung sowie Mitgliedern des Betriebsrates und der Personalabteilung zusammen und kooperiert mit externen Spezialisten von der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation. Es hat für seine Arbeit neue, unter anderem computergestützte, Methoden eingesetzt. Gleichzeitig steht auch eine individuelle Betreuung der Mitarbeiter im Vordergrund. So konnten für rund 500 Betroffene neue Einsatzmöglichkeiten gefunden werden, in denen sie ihre speziellen Fähigkeiten optimal einsetzen können.
Dr. Erich Knülle, verantwortlicher Arbeitsmediziner im Disability Management-Team bei Ford: "Im Gegensatz zu herkömmlichen Ansätzen stehen bei unserem Konzept die positiven Aspekte im Vordergrund. Wir richten unser Augenmerk auf das, was die Betroffenen können und nicht auf das, was sie nicht mehr können. Das führt nicht nur zu einer größeren Selbstachtung und besseren Motivation der Betroffenen, sondern in der Folge auch zu wirtschaftlichen Vorteilen für das Unternehmen, dient also beiden Seiten."
Hinweis an die Redaktionen: Unter www.presseportal.de sind zwei Fotos (Portrait Dr. Erich Knülle und komplettes Disability Management-Team von Ford) abrufbar.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen: Dr. Astrid Wagner, Telefon (0221) 90-17588, e-mail: awagne16@ford.com
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