Die Ford Motor Company und PSA Peugeot Citroën verstärken ihre Zusammenarbeit im Dieselmotorenbereich
London/Paris (ots)
Die Ford Motor Company und PSA Peugeot Citroën haben heute die vierte Phase ihrer einzigartigen Zusammenarbeit im Dieselmotorenbereich angekündigt. In diesem Zusammenhang wurde über den Beginn der Produktion zweier neuer Familien leichter, sauberer, effizienter Motoren informiert, die in den Nutzfahrzeugen bzw. in den Modellen der Oberklasse beider Unternehmen zum Einsatz kommen sollen.
Diese Ankündigung leitet den letzten einer Vielzahl erfolgreicher Schritte der Zusammenarbeit ein, in deren Rahmen beide Unternehmen gemeinsam eine Reihe moderner Dieselmotoren für ihre Pkw- und Nutzfahrzeugmarken entwickeln. Viele dieser Motoren laufen bereits erfolgreich in den verschiedensten Fahrzeugtypen, von kleinen Superminis bis zu den Top-Modellen der Oberklasse, und nunmehr auch in Nutzfahrzeugen.
Die Ford Motor Company baut die gemeinsam entwickelten Motoren in ihre Modelle der Marken Ford, Mazda, Volvo, Jaguar und Land Rover ein, PSA Peugeot Citroën in die Modelle der Marken Peugeot und Citroën.
Das Programm wurde 1998 ins Leben gerufen. Seitdem wurden mehr als vier Millionen Dieselmotoren produziert. Damit sind die Ford Motor Company und PSA Peugeot Citroën gemeinsam der weltweit führende Dieselmotorenhersteller.
Große Investitionen für die Phase 4
In der Phase 4 der Zusammenarbeit haben beide Unternehmen gemeinsam 332 Mio. Euro in die Entwicklung zweier neuer Motoren investiert.
Die Ford Motor Company wird in ihrer hochmodernen Fertigungsstätte in Dagenham (Grafschaft Essex, England) einen 2,2-Liter-Nutzfahrzeug-Dieselmotor produzieren, bei dessen Entwicklung besonderer Wert auf Langlebigkeit und Robustheit gelegt wurde. Er soll in den Ford Transit sowie in die beiden Oberklassemodelle der leichten Nutzfahrzeuge von PSA Peugeot Citroën, den Boxer und den Jumper, eingebaut werden.
PSA Peugeot Citroën produziert einen besonders leistungsstarken 2,2-Liter-Premium-Dieselmotor für die Mittelklasse, die obere Mittelklasse und die Oberklasse beider Unternehmen in seinem Werk im französischen Trémery (Département Moselle), der weltweit größten Produktionsstätte für Dieselmotoren.
Von dem neuen Dieselmotorenmodell für leichte und mittelschwere Nutzfahrzeuge wird die Ford Motor Company in ihrem Werk in Dagenham jährlich bis zu 200.000 Einheiten herstellen. Für die gleiche Kapazität ist die Produktion der leistungsstarken Premium-Motoren für Oberklassemodelle bei PSA Peugeot Citroën in Trémery ausgelegt.
Die Phase 4 der Zusammenarbeit wurde heute von L.W.K. Booth, Executive Vice President der Premier Automotive Group und von Ford of Europe, sowie Jean-Martin Folz, CEO von PSA Peugeot Citroën, eingeleitet.
Booth und Folz haben die Kooperation als "eines der erfolgreichsten aktuellen Motorentwicklungsprogramme der Automobilindustrie" bezeichnet.
Sie ergänzten: "Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die sowohl auf den Premium-, als auch auf den Nicht-Premium-Märkten in Fahrzeuge der Unter-, Mittel- und Oberklasse eingebauten Motoren zu den weltweit besten gehören. Mit der heutigen Ankündigung wird die beeindruckende Palette der Modelle, die mit unseren gemeinsam entwickelten Motoren ausgerüstet werden, um Nutzfahrzeuge erweitert. Insgesamt sagt diese außerordentliche Bilanz viel über die Qualität der Zusammenarbeit beider Unternehmen und unsere Fähigkeit zur Kooperation aus."
In beiden modernen Common-Rail-Dieselmotoren kommt eine Vielzahl technischer Innovationen zum Einsatz. Der speziell für leichte und mittelschwere Nutzfahrzeuge entwickelte 2,2-Liter-Dieselmotor ist mit intelligenter Technologie ausgestattet, die über die gesamte Lebensdauer des Motors hinweg eine maximale Effizienz gewährleistet. Besonderes Kennzeichen des neuen 2,2-Liter-Premium-Dieselmotors für Pkws der Oberklasse ist das neue Extreme Conventional Combustion System (ECCS). Es gewährleistet bei einer verbesserten Leistung und einer Verringerung der Geräuschbelastung eine Reduzierung der Emissionen bereits an der Quelle.
Hinweise für Journalisten:
Die ersten drei Phasen der Zusammenarbeit zwischen der Ford Motor Company und PSA Peugeot Citroën können wie folgt zusammengefasst werden:
Phase 1: In dieser Phase der Kooperation erfolgte die Entwicklung eines 1,4-Liter-Common-Rail-Turbodieselmotors (1.399 cm3), der von Ford in die Modelle Ford Fiesta und Fusion, von Peugeot zunächst in den 206 und später in den 307 sowie von Citroën in den C2 und den C3 eingebaut wurde. Über dieses Projekt wurde erstmals im Jahre 2001 informiert. Auch ein 1,6-Liter-Common-Rail-Dieselmotor (1.590 cm3) war Bestandteil der Phase 1. Dieses Modell und eine 1,4-Liter-Variante werden mittlerweile in die verschiedensten Fahrzeuge der Ford Motor Company und von PSA Peugeot Citroën eingebaut.
Phase 2: In dieser Phase wurde ein Vierzylinder-Common-Rail-Turbodieselmotor (1.998 cm3) mit 16 Ventilen entwickelt. Dieses Modell wurde Anfang 2003 angekündigt.
Phase 3: Während die ersten beiden Phasen unter der Führung von PSA Peugeot Citroën standen, war für die Umsetzung der Phase 3 die Ford Motor Company verantwortlich. Ergebnis dieser Phase war die Produktion einer hochleistungsfähigen Sechszylinder-V6-Einheit mit 24 Ventilen, die im Juni 2003 angekündigt wurde. Das erste Produkt, das von diesem Motor profitierte, war der Jaguar S-Type, gefolgt vom Peugeot 607 und 407 sowie vom Citroën C6. Seitdem wird dieser Motor auch in den Land Rover Discovery und den neuen Jaguar XJ eingebaut.
Weitere Informationen erhalten Sie von folgenden Ansprechpartnern:
Ford Motor Company: Simon Warr: swarr4@ford.com, +44 (0) 2070 256241 Brian Bennett: bbennett@ford.com, +44 (0) 1268 401926 Rodney Kumar: rkumar48@ford.com, + 44 (0) 1268 401916
PSA Peugeot Citroën: Marc Bocqué: marc.bocque@mpsa.com, Tel + 33 1 40 66 50 71 Jean-Marc Sarret: jeanmarc.sarret@mpsa.com, Tel + 33 1 40 66 35 42 Jonathan Goodman: jonathan.goodman@mpsa.com, Tel: +44 (0) 20 7868 8876
Oder im Internet unter: www.media.ford.com oder www.psa-peugeot-citroen.com
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