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Bundeskriminalamt: Arzneimittelfälschungen via Internet

Berlin (ots)

27. Aug 2008 - Das Bundeskriminalamt (BKA) stellt
einen wachsende illegalen Internethandel mit Arzneimitteln fest. Die 
Arzneimittelkriminalität nehme eindeutig zu, so BKA-Präsident Jörg 
Ziercke auf der heutigen Pressekonferenz zu schwerer und 
organisierter Kriminalität des BKAs. Beim Handel mit gefälschten 
Arzneimitteln spiele das Internet eine zentrale Rolle und bereite dem
Bundeskriminalamt besondere Sorgen. "Es ist wichtig, dass die 
deutschen Behörden auf dieses dramatisch wachsende Problem hinweisen.
Jetzt ist es höchste Zeit, dass die Politik handelt", so 
Heinz-Günther Wolf, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände. Bereits im März 2008 hat das Bundeskriminalamt 
Fallzahlen veröffentlicht. Danach wurden im Jahr 2007 rund 2.400 
Fälle von Arzneimittelkriminalität aufgedeckt.
Die Täterstrukturen sind meist international organisiert. Über das
Internet werden die für die Arzneimittelherstellung notwendigen 
Grundstoffe beschafft und die gefälschten Produkte illegal 
vertrieben. Dabei werden die Qualitätsstandards für die Herstellung 
von Arzneimitteln nicht immer beachtet. Durch die Einnahme 
gefälschter Arzneimittel sind Gesundheitsschäden bis hin zu 
Todesfällen möglich.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030 40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

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