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Nasensprays nicht länger als eine Woche anwenden

Berlin (ots)

Im Herbst treten Erkältungen häufiger auf. Ihre
Symptome wie Schnupfen oder Husten können gut mit rezeptfreien 
Arzneimitteln behandelt werden. Aber rezeptfrei heißt nicht harmlos: 
Abschwellende Nasensprays oder -tropfen sollten nicht länger als eine
Woche ohne Unterbrechung eingesetzt werden, rät die 
Bundesapothekerkammer. Die Nasensprays helfen kurzfristig gegen 
Schnupfen, schädigen aber bei langfristiger Anwendung die 
Nasenschleimhaut bis hin zum möglichen Absterben des Gewebes. Dies 
gilt für Nasensprays mit Wirkstoffen wie Xylometazolin, Oxymetazolin 
oder Tramazolin, die die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut 
zusammenziehen. Gleichzeitig gewöhnt sich die Nasenschleimhaut an die
ständige Gabe des Nasensprays - der Verzicht auf die Arzneimittel ist
dann nur noch schwer möglich.
Je nach Verpackung des Nasensprays geben Apotheker zusätzlich 
weitere Tipps zur Anwendung. Nasensprays sollten aus hygienischen 
Gründen grundsätzlich nur von einer Person benutzt werden. 
Nasensprays sind nach dem Anbruch nur begrenzt haltbar, denn sie 
werden durch das Nasensekret leicht mikrobiell verunreinigt. 
Quetschfläschchen sollten immer zusammengedrückt aus der Nase gezogen
werden, um ein Einsaugen von keimhaltigem Sekret zu vermeiden. 
Außerdem dürfen sie nicht kopfüber angewendet werden, sonst kann es 
zu Überdosierungen kommen. Vor jeder Anwendung eines Nasensprays 
sollte man sich die Nase putzen.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter 
www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

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