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dbb blockiert Spielbank Berlin - Russ: "Jetzt streiken wir da, wo es dem Senat richtig weh tut!"

Berlin (ots)

Der dbb beamtenbund und tarifunion hat am Mittwoch,
dem
9. Juli 2008 den Betrieb der Spielbank Berlin für mehrere Stunden 
blockiert. Um 14:30 Uhr legte die Spielbankaufsicht die Arbeit nieder
und damit durften die Croupiers keine Einsätze mehr entgegen nehmen. 
"Jede Stunde, in der die Roulette-Räder in der Berliner Spielbank 
still stehen, verliert die Stadt bis zu 10 000 Euro. Jetzt streiken 
wir da, wo es dem Senat richtig weh tut", verkündete Willi Russ,2. 
Vorsitzender der dbb tarifunion. Gemeinsam mit dbb-Landesvorsitzenden
Joachim Jetschmann hatte er die Beschäftigten der Berliner 
Finanzverwaltung am Mittwochvormittag zum Streik aufgerufen. Hunderte
Finanzbedienstete waren der Protestaufforderung gefolgt und hatten 
sich vor dem Casino am Potsdamer Platz versammelt.
Anlass zum Protest liefern die in den vergangenen Wochen zum 
wiederholten Male unterbrochenen Tarifverhandlungen.  Der Senat hatte
die Forderungen des dbb nach einer linearen Lohnerhöhung ab 1. Januar
2008 in Höhe von 2,9 Prozent sowie drei Einmalzahlungen von je 300 
Euro am vergangenen Freitag erneut zurückgewiesen. Das Angebot des 
Senats sieht lediglich eine Einmalzahlung von 300 Euro für 2008 und 
einen monatlichen Sockelbetrag von 50 Euro ab Mai 2009 vor. Russ: 
"Wir lassen uns nicht länger mit Almosen abspeisen."

Pressekontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de

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