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Tarifrunde 2009 - Mahnwachen in Magdeburg und Schwerin erfolgreich gestartet - Aktionen in weiteren Landeshauptstädten folgen

Berlin (ots)

Mit Mahnwachen des dbb in Schwerin und Magdeburg
ist erfolgreich der Auftakt zu Aktionen gegeben worden, mit denen die
Beschäftigten der Länder den Landesregierungen noch einmal klar 
machen wollen, dass sie endlich ein seriöses Angebot bei den 
Tarifverhandlungen 2009 erwarten. Gewerkschaften und Arbeitgeber 
sitzen am 28. Februar 2009 in Potsdam erneut am Verhandlungstisch, 
nachdem die Verhandlungen am 14. Februar nach einem völlig 
unzureichenden Angebot der Arbeitgeber vertragt worden waren.
In Magdeburg hatte die Mahnwache vor der Staatskanzlei um 8.00 Uhr 
begonnen. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer empfing am Mittag eine 
Delegation des dbb Landesbundes zum Gespräch. Dabei wies der 
Landesvorsitzende des dbb sachsen-anhalt, Maik Wagner, nochmals auf 
die berechtigten Interessen der Landesbeschäftigten an einer 
angemessenen Bezahlung ihrer Arbeit hin. In der Hauptstadt 
Mecklenburg-Vorpommerns formierte sich die Mahnwache vor der 
Staatskanzlei um 9.00 Uhr. Dabei machte der Vorsitzende des dbb 
mecklenburg-vorpommern, Dietmar Knecht, in Gesprächen mit Vertretern 
der Landesregierung deutlich, dass die Kolleginnen und Kollegen 
endlich ein Angebot erwarten, über das sich ernsthaft verhandeln 
lässt.
Die Mahnwachen in Schwerin und Magdeburg werden am 25. und 26. 
Februar fortgesetzt. An diesen Tagen sowie am 27. Februar gibt es 
solche Protestaktionen auch in Schleswig-Holstein, Brandenburg, 
Thüringen und Bayern; Niedersachsen ist am 26. und 27. Februar dabei.
"Mit den Mahnwachen vor den Türen der Landesregierungen und 
-finanzministerien bekräftigen wir, dass wir für gute Arbeit auch 
gutes Geld erwarten", sagte Frank Stöhr, dbb Verhandlungsführer bei 
den Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten des öffentlichen 
Dienstes. "Die verantwortlichen Politiker müssen erkennen, dass sich 
die Kolleginnen und Kolleginnen nicht mit einer Mogelpackung 
abspeisen lassen." Deshalb gehen bundesweit auch die Warnstreiks 
weiter. dbb und ver.di haben dazu am 25., 26., und 27. Februar 
aufgerufen.

Pressekontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de

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