dbb beamtenbund und tarifunion
Dera: Keine Nullrunde durch die Hintertür! - Warnstreiks und Großdemonstration des dbb
Berlin (ots)
Nach dem ergebnislosen Spitzengespräch zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes am 11. Dezember 2002 in Berlin kritisierte Robert Dera, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion, die Blockadehaltung der Verhandlungspartner von Bund, Ländern und Gemeinden. Dera: "Die Arbeitgeber haben auch heute Abend bewiesen, dass sie nicht verstanden haben, worum es geht. Die schlichte Verschiebung der Verhandlungen um ein halbes Jahr läuft auf eine Nullrunde hinaus. Das ist inakzeptabel. Jetzt folgen Warnstreik und 40 000 Demonstranten des dbb am Brandenburger Tor. Wir werden damit den Ernst der Lage klar machen. Bei der nächsten Verhandlungsrunde am 18. Dezember gibt es ein ernst gemeintes Verhandlungsangebot der Arbeitgeber oder es kommt zum Abbruch." Der dbb hat zu Warnstreiks und Demonstrationen aufgerufen. Während die Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft der Straßenwärter (VDStra) am Donnerstag den 12. Dezember 2002 die Autobahnkreuze Frankfurt/M. und Leverkusen weitgehend lahm legen, werden am Samstag, dem 14. Dezember 2002, 40 000 Beamte, Angestellte und Arbeiter in Berlin zur dbb Kundgebung am Brandenburger Tor erwartet. Robert Dera sieht in beiden Aktionen eine letzte Warnung des dbb an die öffentlichen Arbeitgeber: "Die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes regeln nicht nur den Straßenverkehr in Deutschland, sie sind es, die die Räder dieser Gesellschaft laufen lassen. Die Staus auf den Autobahnen und am Brandenburger Tor zeigen deutlich was in der Bundesrepublik möglich ist, wenn die Kasseler Verhandlungsrunde nächste Woche scheitert."
Hinweis: Für die Akkreditierung und Rückfragen zur Demonstration in Berlin steht Ihnen die dbb Pressestelle am 14. Dezember 2002 unter 0171-5506022 und 0170-4920059 zur Verfügung.
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