DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Heißes Wochenende: DLRG rettet 14 Menschen vor dem Ertrinken
Bad Nenndorf (ots)
Die Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im zentralen Wasserrettungsdienst haben ein heißes Wochenende verlebt: Allein neun Menschen verdanken den Rettern an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns ihr Leben. Ein Segler in Gral Müritz, ein mit vier Personen Katamaran besetzter, darunter zwei Kinder vor Prerow, ein 45-jähriger Mann, der in Ahrenhoop an die Buhnen gedrückt wurde, zwei Kinder, die in Wustrow an einem Wellenbrecher in den Sog gerieten und eine 45-jährige Frau, die in Niehagen ebenfalls an einer Buhne zu ertrinken drohte, sie alle wurden von den Rettern der DLRG sicher an Land gebracht.
Vor wenigen Stunden haben die Rettungsschwimmer der DLRG in der Ostsee vor Timmendorfer Strand fünf Segelschüler gerettet. Die Jolle der 14 - 19-Jährigen war einen Kilometer vor dem Strand des Ostseebades bei sonnigem Wetter und einer Wassertemperatur von 19° Celsius gekentert. Zwei DLRG Motorrettungsboote mit je zwei Mann Besatzung retteten die unterkühlten und am Ende ihrer Kraft befindlichen jungen Männer in Zusammenarbeit mit einem Seenotrettungs-Hubschrauber und der Wasserschutzpolizei. Während der Fahrt zum Ufer leiteten die Retter die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und übergaben sie an den landgestützten Rettungsdienst, der mit drei Rettungstransportwagen bereits am Ufer wartete.
Die Retter der DLRG haben an diesem Wochenende wieder ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und den Ruf der Nord- und Ostseeküste als sichere Badegebiete bestätigt.
Vor dem Hintergrund, dass unter den Geretteten vier kleine Kinder waren zeigt sich, wie wichtig das Schulungsprojekt für kleine Kinder an den Stränden von Mecklenburg-Vorpommern ist. Dazu Mai Bartsch, Einsatzleiterin Küste: "An allen von der DLRG bewachten Stränden informieren unsere Rettungsschwimmer die Kleinsten auf spielerischen Art über die Bedeutung der Flaggen und Signalgebung an den Stränden sowie über die konkreten Gefahren, die am jeweiligen Strandabschnitt bestehen. In diesem Jahr haben fast 1.000 Kinder an dieser Schulung teilgenommen. Es gibt aber immer auch Eltern, die das nicht wollen, weil es im Urlaub stört".
Für Rückfragen: Martin Janssen, Pressesprecher der DLRG, Telefon 05723-955441; Mobil 0177-9148887 und Mai Bartsch, Einsatzleiterin Küste Mecklenburg-Vorpommern, Telefon: 03831-297206
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