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14. Internationaler Deutschlandpokal
Titelverteidigung knapp ins Ziel gerettet

Warendorf (ots)

Wettkämpfe der Lebensretter enden nach drei Tagen /  DLRG
Nationalmannschaft verteidigt Deutschlandpokal knapp gegen Südafrika
und Spanien
Mit den abschließenden Disziplinen 100 Meter Schwimmen und Retten
mit Flossen sowie der Gurtretter-Staffel endete am Samstagnachmittag
der 14. Internationale Deutschlandpokal in Warendorf. Bis zum Schluss
lieferten sich die  fünf Teams aus Deutschland, Südafrika, den
Niederlanden, Spanien und Australien ein Kopf-an-Kopf-Rennen - und so
stand die Entscheidung zugunsten der deutschen Nationalmannschaft im
Rettungsschwimmen tatsächlich erst nach der Staffelentscheidung der
Herren endgültig fest. Die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer
profitierten dabei vor allem von einem sehr guten dritten Tag, sowie
den guten Ergebnissen des Freitagvormittages, nachdem der
Wettkampfauftakt am Donnerstag und auch der Freitagnachmittag mit
einigen Disqualifikationen nicht wie erhofft gelaufen war. Angesichts
der erfolgreichen Titelverteidigung zeigte sich Bundestrainerin
Birgit Ramisch bei der Siegerehrung zufrieden mit ihren Schützlingen
und kommentierte die eine oder andere schwächere Leistung mit: "Man
muss auch mal was einstecken können - und so fair sein, die sportlich
bessere Leistung anzuerkennen. Und das ist so passiert."
Fairness und partnerschaftlicher Umgang miteinander waren dann
auch zwei wesentliche Aspekte, des Grußwortes, dass DLRG Präsident
Dr. Klaus Wilkens bei der Abschlussfeier im Kolping Haus an die
Aktiven richtete. "Die Wasserrettungsorganisationen weltweit bieten
jungen Menschen neue Perspektiven und eröffnen Freiräume für
eigenverantwortliches, solidarisches und partnerschaftliches Handeln,
aber auch für Kreativität und individuelle Selbstverwirklichung", so
Wilkens wörtlich.
In diesem fairen Geist bejubelten die Athletinnen und Athleten aus
13 Nationen dann auch die Sieger und Platzierten der Gesamtwertungen
des Deutschlandpokals. Die knappste Entscheidung um den Sieg fiel
zugunsten von Katja Popke (3.717,51 Punkte) Gerade 0,53 Punkte
trennten die Siegerin der Damen-Einzelwertung von der
zweitplatzierten Monique Driessen aus den Niederlanden. Marcella
Prandi aus Italien wurde dritte. Ein rein deutsches Podium dagegen
bei der Herren-Wertung: Der Sachsen-Anhaltiner Lutz Heimann gewann
mit 3.798,47 Punkten vor seinem Nationalmannschaftskameraden Sören
Borch aus Berlin. Martin Bürger vom Team Westfalen gewann Bronze und
verwies den Italiener Mauro Locchi mit 0,27 Punkten auf den
undankbaren vierten Platz.
In der Mannschaftswertung der Damen hatten die deutschen Damen
(17.292,20 Punkte) schließlich die Nase vor den Spanierinnen
(15.544,28) und Australierinnen (15.521,23). Bei den Herren blieb
ebenfalls das deutsche Nationalteam vorn (18.220,21) vor den
Australiern (16.435,43) und Spaniern (16.376,72). Dies bedeute in der
Endabrechnung 36.224,61 Punkte für die deutsche Nationalmannschaft
und damit die erfolgreiche Verteidigung des Deutschlandpokals vor
Südafrika (32.966,45) und Spanien (32.819,98)
Sachsen-Anhalt gewinnt Wertung der Landesverbände
Parallel zur Nationenwertung des Deutschlandpokals ermittelten
auch die DLRG Landesverbände ihre Spitzenreiter. Hier setzte sich bei
den Damen der Landesverband Sachsen-Anhalt gegen die Westfalen-Damen
und das Team aus Mecklenburg-Vorpommern durch. Die Wertung der
Landesverbandsherren sicherte sich erneut Sachsen-Anhalt vor Saar und
Westfalen. Damit gewann Sachsen-Anhalt auch die Gesamtwertung der
Landesverbände vor Westfalen und Mecklenburg Vorpommern.
Weitere Informationen:
Henning Bock - Stabsstelle Kommunikation
Tel.:  0 57 23 . 955-442
mobil: 01 75 . 1 60 27 55

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