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Ankündigung: 2. Symposium Schwimmen
DLRG: Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Offensive für das Schwimmen lernen

Bad Nenndorf (ots)

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) veranstaltet vom 15.-17. November 2007 das 2. Symposium 
Schwimmen in Bad Nenndorf. Mit dem Kongress verfolgt die DLRG das 
Ziel, der Schwimmausbildung neue Impulse zu verleihen. "Wie wollen an
das sehr erfolgreiche erste Symposium Schwimmen anknüpfen und aus 
verschiedenen Blickwinkeln die Situation der Schwimmausbildung in 
Deutschland analysieren. Ziel ist es interdisziplinäre Ansätze zu 
entwickeln, um die Ertrinkungszahlen in Deutschland zu verringern", 
erläutert Helmut Stöhr, Leiter Ausbildung im Präsidium der DLRG und 
Projektleiter des Symposiums. Im vergangenen Jahren ist die Zahl der 
Todesfälle durch Ertrinken drastisch gestiegen, die Schwimmfähigkeit 
der Bevölkerung nimmt weiter ab, die Zahl der Bäderschließungen 
steigt stetig an und die Bedeutung der Schulen für die 
Schwimmausbildung sinkt. Angesichts dieser Problemlage ist eine 
breite gesellschaftliche Offensive notwendig, um das Recht auf eine 
qualifizierte Schwimmausbildung wieder in den Focus der 
Öffentlichkeit zu bringen.
Mit einem Impulsreferat über das Ertrinken von Kindern als 
weltweites Problem und die die Bedeutung der Schwimmfähigkeit als 
wichtigen Baustein der Prophylaxe wird Dr. Klaus Wilkens, Präsident 
der DLRG, das Symposium einleiten.
Die DLRG hat zahlreiche namhafte Wissenschaftler als Referenten 
gewonnen, darunter die Sportwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Bös 
(Universität Karlsruhe), Prof. Dr. Wolf-D. Brettschneider 
(Universität Paderborn) und Prof. Dr. Dietrich Kurz (Universität 
Bielefeld), die in den beiden letzten Jahren unter anderen mit 
aufsehenerregenden Forschungsergebnissen über die Rahmenbedingungen 
des Schulschwimmens und der Schwimmfähigkeit von Schülern für eine 
breite Diskussion gesorgt haben. Weitere Grundsatzreferate halten 
Prof. Dr. Hans-Jürgen Gerner (Universität Heidelberg) über 
Querschnittslähmungen als Folge von Stürzen und Sprüngen ins Wasser 
sowie Dr. Peter Pietsch, Bundesarzt der DLRG, über die positive 
Auswirkung des Schwimmens auf die Gesunderhaltung des Körpers aus 
medizinischer sicht
Drei Fragestellungen stehen im Mittelpunkt des Symposiums:
1. Wie ist es um die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen
   in Deutschland bestellt?
2. Wie haben sich die Rahmenbedingungen und die Infrastruktur für 
   das Schwimmen lernen entwickelt und welches Qualifikationsniveau 
   brauchen Ausbilder und Lehrkräfte?
3. Welchen Beitrag kann das Schwimmen leisten, um dem negativen 
   Trend in der motorischen Entwicklung der Kinder entgegen zu 
   wirken? Diese und weitere Themenkomplexe sollen in 10 
   Arbeitskreisen beraten und Lösungen erarbeitet werden.
Das 2. Symposium Schwimmen wendet sich an Schwimmausbilder, Lehrer
in der Schwimmausbildung, an Eltern in Schulpflegschaften, 
Sportwissenschaftler, Pädagogen, Entscheider in Kommunen, 
Sportministerien und Verwaltungen sowie an Meister und 
Fachangestellte in Bäderbetrieben. Die Lebensretter erwarten über 300
Gäste in der neu gestalteten Wandelhalle in Bad Nenndorf.

Pressekontakt:

DLRG Bundesgescchäftsstelle - Stabsstelle Kommunikation
Henning Bock - Im Niedernfeld 2 - 31542 Bad Nenndorf
Tel.: +49(0)5723 . 955-442
mobil: +49 (0)175 . 1602755
kommunikation@bgst.dlrg.de

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