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Europäische Impfwoche 2025: Gemeinsam für lückenlosen Impfschutz in jedem Alter
Frankfurt/Main (ots)
Das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen und Immunisierungen in der Bevölkerung schärfen - das ist das Ziel der jährlichen Europäischen Impfwoche der World Health Organization (WHO). In der diesjährigen Impfwoche vom 27. April bis zum 3. Mai macht die WHO besonders darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, einen flächendeckenden Impfschutz zu erreichen. So lassen sich Ausbrüche von vermeidbaren Krankheiten verhindern. Dabei ist es entscheidend, niemanden bei den Bemühungen rund um den Schutz der Gesundheit durch Impf- und Immunisierungsmaßnahmen zurückzulassen.
Impfungen und Immunisierungen sind eine der effektivsten Möglichkeiten, Leben zu retten und die Gesundheit in jedem Alter zu schützen. Dadurch werden jedes Jahr Millionen von Leben gerettet und weitere Millionen Menschen vor Krankheiten und Behinderungen geschützt. Durch Grundimmunisierungen und Impfungen können bereits im frühen Kindesalter schwere Infektionskrankheiten wie RSV oder Meningokokken vorgebeugt werden. Und auch im Erwachsenenalter ist es wichtig, seinen Impfstatus zu prüfen und Auffrischungsimpfungen wahrzunehmen. Jährliche Impfungen wie die Influenza- oder COVID-Impfung schützen nicht nur vor dem aktuell zirkulierenden Virus, sondern auch vor möglichen Folgen.
Von jung bis alt: Impfquoten in allen Altersgruppen weiterhin zu niedrig
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind Menschen in Deutschland in allen Altersgruppen unzureichend vor impfpräventablen Erkrankungen und deren Folgen geschützt. Bei Kindern und Jugendlichen liegt die Impfquote zwar auf einem hohen Niveau, allerdings werden Impfserien in vielen Fällen erst später als empfohlen oder gar nicht abgeschlossen. Damit fehlt vielen Kindern der vollständige Impfschutz. Aktuelle Daten des RKI zeigen, dass bei Erkrankungen wie Poliomyelitis die dritte Impfstoffdosis meist zu spät verabreicht wird. So weisen mehr als eine halbe Millionen Kinder eines Geburtenjahrgangs zum ersten Geburtstag noch keine vollständige Polioschutzimpfung auf und auch mit zwei Jahren sind es noch immer mehr als 180.000 Kinder pro Jahrgang, die unzureichend geschützt sind. Auch Erkrankungen wie das RS-Virus werden für Kinder immer wieder zur Gefahr. In Deutschland stellen RSV-Infektionen den häufigsten Grund für Krankenhauseinweisungen von Säuglingen dar. Da sich nahezu jedes Kind in den ersten beiden Lebensjahren mit RSV ansteckt, ist ein Schutz für alle Säuglinge wichtig. Um die Kleinsten vor den Folgen einer RSV-Infektion zu schützen, empfiehlt die STIKO seit Juni 2024 eine Immunisierung mit einem monoklonalen Antikörper gegen RSV für alle Neugeborenen und Säuglinge in ihrer ersten RSV-Saison.
Doch nicht nur Kinder sind unzureichend geschützt. Vor allem bei Erwachsenen ab 60 Jahren und Schwangeren zeigt sich eine unzureichende Impfquote. Häufig werden die für Erwachsene empfohlenen Impfungen nicht in Anspruch genommen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Grippe-Impfung für alle Personen ab 60 Jahren. Die Empfehlung der STIKO zur Grippe-Impfung erstreckt sich darüber hinaus unter anderem auf Menschen mit chronischen Erkrankungen ab einem Alter von 6 Monaten. Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel und alle, die aus beruflichen Gründen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko tragen, sind ebenfalls in die Empfehlung eingeschlossen. Ziel der WHO und der Europäischen Kommission ist es, eine Impfquote von 75 % in der Gruppe der Menschen ab 60 Jahren zu erreichen. Aktuelle Zahlen aus der Saison 2023/2024 zeigen jedoch, dass die Impfquote in der Gruppe 60+ im Vergleich zu den Vorjahren weiter gesunken ist und zuletzt bei nur 38 % lag - und somit das Ziel von 75 % weit verfehlt wird. Auch bei Menschen mit Grunderkrankungen lag die Impfquote in der Saison 2023/2024 bei nur 31 % und unter Schwangeren ließ sich sogar nur jede fünfte Frau gegen Influenza impfen.
Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Europäischen Impfwoche, auf die Relevanz eines flächendeckenden Impfschutzes durch alle Altersgruppen hindurch aufmerksam zu machen. Nur gemeinsam lassen sich Ausbrüche von vermeidbaren Erkrankungen und deren schwerwiegenden Folgen verhindern.
Gut geschützt durchs Leben: Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin
Doch was kann man tun, um sich selbst oder die Liebsten zu schützen? Zum Schutz können vorbeugende Maßnahmen wie das Reinigen und Desinfizieren von Oberflächen in Wohnräumen, Küche und Bad vorgenommen werden. Auch regelmäßiges Händewaschen kann helfen. Ratsam ist es außerdem, den Kontakt zu Menschen mit ansteckenden Infektionskrankheiten zu vermeiden. Insbesondere gefährdete Menschen wie Schwangere, Säuglinge, alte oder immungeschwächte Menschen sollten Abstand zu akut Erkrankten halten.
Einen umfassenden Schutz vor verschiedenen Infektionen können aber nur Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen oder Immunisierungen bieten. Hierzu sollten sich betroffene Gruppen wie Schwangere, Eltern mit Kindern oder Menschen ab 60 regelmäßig beim Arztbesuch informieren. Weitere Informationen außerdem unter https://impfen.sanofi.de/.
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MAT-DE-2501648-v1.0-04/2025
Referenzen
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