Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
PM Familienzentren können Demokratie im Alltag fördern
One document
Familienzentren können einen wichtigen Beitrag zur Demokratieförderung leisten, indem sie die Beteiligung von Familien und Kindern systemisch in den Blick nehmen und sie teilhaben lassen. Das wurde beim bundesweiten Fachtag „Demokratie (er)leben – Familienzentren als Orte gelebter Demokratie“ deutlich.
Zu der hybriden Tagung hatte die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie in Kooperation mit der Schader-Stiftung in Darmstadt eingeladen, um die Ergebnisse ihres Projekts „Demokratie (er)leben“ vorzustellen.
Anbei senden wir Ihnen eine Pressemitteilung und ein Foto, das Sie unter Angabe des Copyrights honorarfrei veröffentlichen können. Wir freuen uns, wenn Sie berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Klostermann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
-------------------------------------------------------
Pressemitteilung
Bensheim/Darmstadt, 21. November 2022
Familienzentren zeigen: So kann Demokratie im Alltag gelebt werden
Karl Kübel Stiftung stellte Projektergebnisse beim bundesweiten Fachtag vor
Familienzentren können einen wichtigen Beitrag zur Demokratieförderung leisten, indem sie die Beteiligung von Familien und Kindern systemisch in den Blick nehmen und sie teilhaben lassen. Das wurde beim bundesweiten Fachtag „Demokratie (er)leben – Familienzentren als Orte gelebter Demokratie“ deutlich.
Zu der hybriden Tagung hatte die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie in Kooperation mit der Schader-Stiftung am 15. November 2022 in Darmstadt eingeladen, um die Ergebnisse ihres Projekts „Demokratie (er)leben“ vorzustellen. Das Projekt „Demokratie (er)leben – Familienzentren als Orte gelebter Demokratie“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. An dem Projekt beteiligen sich 14 Familienzentren aus ganz Deutschland mit dem Ziel, Leuchtturmzentren gelebter Demokratie zu werden.
Vertreter*innen der 14 Modellstandorte informierten über ihre Erfahrungen und machten deutlich, dass gerade Familienzentren durch ihre Sozialraumorientierung geeignet sind, um unterschiedliche Menschen und Altersgruppen zu erreichen. Durch die Beteiligung von Familien können sie einen wichtigen Beitrag zum demokratischen Miteinander leisten. Wenn Eltern und Kinder in Entscheidungen eingebunden werden, erfahren sie Selbstwirksamkeit und Teilhabe. So kann auch in kleinen Alltagsmomenten Demokratie gelebt werden, etwa beim Aushandeln von Vesper- und Spielzeiten.
Wie wichtig Demokratieerfahrung im Alltag ist, verdeutlichte auch Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind, in ihrem Vortrag: „Wie schwimmen, lesen, schreiben und rechnen, muss jeder Mensch Demokratie lernen, also lernen, sich in andere hineinzuversetzen, für eigene Interessen einzustehen und Aushandlungsprozesse gewaltfrei zu meistern.“
Die rund 100 Teilnehmenden aus Wissenschaft und Praxis unterstrichen das in den Diskussionsrunden, in denen es um Fragen ging wie „Wo lernen wir Demokratie und wie? Was macht Demokratie aus?“ In verschiedenen Workshops wurden zudem Ideen entwickelt und zusammengetragen, die Demokratie erlebbarer machen. Die Vorschläge reichten von Änderung der Kita-Verfassung über die Sicherstellung eines adäquaten Beschwerdemanagements bis hin zur Umsetzung von Antidiskriminierungsarbeit in der frühen Bildung.
Zum Fachtag hat die Karl Kübel Stiftung auch die gleichnamige Broschüre „Demokratie (er)leben – Familienzentren als Orte gelebter Demokratie: Impulse für die (pädagogische) Praxis“ veröffentlicht. Darin stellen sich die Standorte des bundesweiten Modellprojekts „Demokratie (er)leben“ im Einzelnen vor. Außerdem finden sich in der Veröffentlichung hilfreiche Fachartikel, die die Umsetzung demokratiefördernder Maßnahmen in die Praxis erleichtern. Die Broschüre gibt es auch als Download auf der Homepage der Karl Kübel Stiftung unter www.kkstiftung.de
-------------------------------------------------------
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie Darmstädter Straße 100, D 64625 Bensheim Telefon +49 (6251) 7005-62 | Fax +49 (6251) 7005-55 E-Mail k.klostermann@kkstiftung.de | www.kkstiftung.de Newsletter der Karl Kübel Stiftung Halten Sie sich über unsere Arbeit auf dem Laufenden. Jetzt anmelden! Vorstand: Detlef K. Boos, Dr. Daniel Heilmann, Dr. Aslak Petersen | Stiftungsrat (Vorsitzender): Matthias Wilkes Stiftungsaufsicht: Regierungspräsidium Darmstadt, Az: I13 - 25 d 04/11 - (1) - 23 | UStId: DE 151 755 625