Deutschland im Plus - Die Stiftung für private Überschuldungsprävention
Inflation und teure Energie: Kostenlose App Mein Budget - Ausgaben im Griff hilft, nicht in die Schuldenfalle abzurutschen
Nürnberg (ots)
- Stiftung Deutschland im Plus unterstützt Menschen in finanzieller Not
- Kostenexplosion: Hohe Energiepreise und Rekordinflation setzen Verbrauchern zu
- Digitales Haushaltsbuch auf dem Handy verschafft Überblick über Einnahmen und Ausgaben
Galoppierende Inflation, getrieben vor allem von den rasant steigenden Energiepreisen - da geht unerwartet mehr vom Konto runter als rauf. Wer dann nicht rechtzeitig einen Überblick über seine Ausgaben gewinnt und erkennt, wofür wie viel Platz im Monatsbudget ist und wo Einsparmöglichkeiten liegen, rutscht leicht in die Überschuldung ab. Hilfe beim Ausbalancieren von Kosten und Einnahmen bietet die kostenlose App "Mein Budget - Ausgaben im Griff" von der gemeinnützigen Stiftung Deutschland im Plus, die sich für private Überschuldungsprävention einsetzt. Mit dem digitalen Haushaltsbuch lassen sich unter anderem Ausgaben und Eingänge einfach erfassen, Kategorien zuordnen und anschaulich darstellen. Daten werden dabei nur auf dem Handy gespeichert. Die Anwendung ist auf eine besonders leichte, unkomplizierte Bedienung ausgerichtet. Erhältlich ist die Budgetplaner-App "Mein Budget - Ausgaben im Griff" bei Google Play und im Apple App Store für Android, iOS und macOS.
Verbraucherpreise steigen wie seit 1951 nicht mehr: Das Statistische Bundesamt meldet für September nach vorläufigen Hochrechnungen eine Inflationsrate von zehn Prozent. Besonders stark legten die Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe wie Benzin und Diesel zu: Sie liegen sogar fast 44 Prozent höher als noch im September 2021. "Besonders Menschen mit wenig Geld spüren die aktuellen Preissteigerungen immens, weil sie überproportional viel für Energie ausgeben", berichtet Philipp Blomeyer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutschland im Plus. "Aber bemerkbar machen sich die Verteuerungen in jedem Portemonnaie."
Vielfältige Hilfe in finanziell schwierigen Zeiten
Die App der Stiftung hilft Verbrauchern dabei, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Überblick über ihr Geld zu behalten und monatliche Budgets sowohl zu planen als auch einzuhalten. Auf dem Handy können Ausgaben direkt eingetragen werden, wo und wann immer sie anfallen. So fällt es Nutzern leichter, ihr Ausgabeverhalten zu überdenken, an neue Umstände anzupassen und zu sehen, wo Stellschrauben für Einsparungen liegen könnten. Für bestimmte Ausgabenbereiche können Obergrenzen gesetzt werden und für größere Anschaffungen lassen sich Sparpläne einrichten.
Die "Mein Budget - Ausgaben im Griff"-App ist nur ein Teil des Programms der Stiftung Deutschland im Plus im Kampf gegen private Überschuldung in der Bundesrepublik. Ein weiterer wichtiger Baustein zur Überschuldungsprävention ist Bildung. "Forschungsarbeiten über die Arbeit von Schuldnerberatungsstellen des Instituts für Finanzdienstleistungen e.V. zeigen: Finanzkompetenz kann Überschuldung vorbeugen", so Philipp Blomeyer.
Deutschland im Plus bietet deshalb bundesweit auf verschiedene Altersgruppen zugeschnittene Workshops konkret für Finanzkompetenz an. Unter dem Titel "Money & Me" lernen zum Beispiel Jugendliche an der Schwelle zum Berufsleben Tipps für den alltäglichen Umgang mit Geld und wie sie Kostenfallen erkennen und vermeiden.
Für Prävention ist es natürlich zu spät, wenn die Überschuldung schon eingetreten ist - also Einkommen und Rücklagen nicht mehr ausreichen, um Zahlungsrückstände auszugleichen. In solchen akuten Fällen hilft die Stiftung Deutschland im Plus mit einer kostenlosen Erstberatung für Menschen in finanzieller Not durch professionelle Schuldnerberater. Entweder online oder telefonisch unter der Beratungshotline: 0800 / 503 58 51.
Mehr Informationen unter: www.deutschland-im-plus.de
Kurzprofil:
"Deutschland im Plus" - Die Stiftung für private Überschuldungsprävention
Die gemeinnützige Stiftung "Deutschland im Plus" engagiert sich seit über 15 Jahren für die private Überschuldungsprävention in Deutschland. Zu den Aufgaben zählen Bildungsmaßnahmen für Jugendliche, Bereitstellung von Informationen, Forschungsförderung sowie Beratung für Hilfesuchende.
Pressekontakt:
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Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0911 / 9234 950
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