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HUK-COBURG Fairness-Radar Lebensbereich Mobilität: Jüngere Menschen fühlen sich auf Deutschlands Straßen fair behandelt

Coburg (ots)

  • Fast jeder Dritte (30 Prozent) ist der Meinung, dass es auf Deutschlands Straßen grundsätzlich fair zugeht.
  • 18 bis 29-Jährige sowie Auszubildende und Studenten finden den Straßenverkehr am fairsten.
  • Hohe Spritkosten sorgen für Unzufriedenheit - vor allem Bewohner von kleineren Ortschaften finden die Kosten unfair (90 Prozent).

Das Auto ist nach wie vor das meistgenutzte Verkehrsmittel in Deutschland. 2020 erreichte die Pkw-Dichte einen neuen Höchststand von 58 Fahrzeugen je 100 Einwohner.[1] Grund genug also, bei der Bevölkerung aktuell nachzufragen: Wie fair empfindet sie die Kosten für Diesel und Benzin? Wer ist vom Preisanstieg besonders betroffen? Welchen Stellenwert nimmt die Umstellung auf E-Mobilität ein? Und was zeichnet eine faire KFZ-Versicherung aus? Dies wollte die HUK-COBURG wissen und fragte im Rahmen des Fairness-Radar bei mehr als 2.000 Menschen nach.

Fast jeder Dritte (30 Prozent) empfindet den Straßenverkehr in Deutschland als fair. Das gilt vor allem für die Jüngeren: 40 Prozent der 18 bis 29-Jährigen geben an, dass es in diesem Bereich fair zugeht. Bei den Auszubildenden und Studenten liegt dieser Wert mit 45 Prozent sogar noch höher. Es fällt auf, dass das Fairnessempfinden mit fortschreitendem Alter wieder sinkt: Jeweils nur ein Viertel der 50 bis 59-Jährigen (25 Prozent) und der über 60-Jährigen (26 Prozent) fühlt sich im Straßenverkehr fair behandelt. Außerdem zeigt der Fairness-Radar: Je höher das Netto-Einkommen, desto fairer fühlen sich die Befragten behandelt. 42 Prozent der Befragten mit einem Monatsnettoeinkommen von 5.000 EUR oder mehr, bewertet den Straßenverkehr als fair. Von den Teilnehmern mit einem Einkommen von unter 1.500 EUR, sind 26 Prozent dieser Ansicht.

Hohe Spritpreise: Große Unzufriedenheit bei Bewohnern kleiner Ortschaften

Die hohen Benzin- und Dieselpreise sorgen für eine aktuelle Schieflage in Sachen Fairness, wie der Fairness-Radar zeigt: 81 Prozent der Befragten bewerten die Preise als unfair. Besonders die Bewohner kleinerer Ortschaften mit bis zu 20.000 Einwohnern finden die aktuellen Sprit-Kosten unfair. Dort geben 90 Prozent der Befragten die Preise als unfair an. Zum Vergleich: In Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern sind es 77 Prozent. "Das lässt sich vor allem damit erklären, dass Menschen aus kleineren Orten eher auf ein Auto angewiesen sind. Sie haben weniger Möglichkeiten, auf ein kostengünstigeres Verkehrsmittel umzusteigen", erklärt Kerstin Bartels, Leiterin Unternehmenskommunikation von der HUK-COBURG.

Geht es darum, welche Faktoren besonders stark zu einer fairen Straßenmobilität beitragen, sind fast zwei Drittel (65 Prozent) aller Befragten der Meinung, dass eine konsequente Instandhaltung der Straßen gerechtere Bedingungen schafft.

Was zeichnet eine faire Kfz-Versicherung aus?

Im Bereich der Kfz-Versicherungen sind den Bürgern in Deutschland vor allem günstige Versicherungsprämien wichtig. 23 Prozent der Befragten geben dies als wichtigsten Aspekt an. Im Schadensfall wünscht sich ein Großteil der deutschen Bevölkerung zügige Hilfe. 20 Prozent der Befragten nennen eine schnelle Schadensregulierung als wichtigstes Kriterium für eine faire Kfz-Versicherung, dicht gefolgt von der der breiten Abdeckung möglicher Schäden (19 Prozent).

Über den Fairness-Radar

Mit dem Fairness-Radar fragt die HUK-COBURG Bürger in Deutschland, was diese unter Fairness verstehen und wie fair sie sich in unterschiedlichen Lebensbereichen behandelt fühlen. Die repräsentative Umfrage wurde in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar Public seit Mai 2022 erstellt. Mit der Befragung verfolgen HUK-COBURG und Kantar Public einen dreistufigen Ansatz: Die Grundlage bilden zehn Fairness-Kernfragen, die fortlaufend ergänzt und deren Ergebnisse monatlich veröffentlich werden. Dabei soll herausgefunden werden, wie fair sich die Befragten in ihrem Leben im Allgemeinen behandelt fühlen oder wie fair es in Deutschland im Großen und Ganzen zugeht. Außerdem werden Fragen aus Lebensbereichen wie Ausbildung, Straßenverkehr, Berufsleben, aber auch Sport und der Umgang miteinander in der Gesellschaft gestellt.

Weitere Informationen

[1] https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Verkehr/Auto.html

Pressekontakt:

HUK-COBURG Unternehmenskommunikation
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Telefon: 09561 96-22609
Telefax: 09561 96-3680
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