"Next China": Auf dem 3. Deutschen Kongress der Weltmarktführer, 22. bis 24. Januar 2013, wird China als Investor und Wettbewerber im Mittelpunkt stehen.
Stuttgart (ots)
Annähernd 60 % der Weltmarktführer sehen dem Jahr 2013 "verhalten optimistisch" entgegen, 29 Prozent "optimistisch" und 3 Prozent "sehr optimistisch". Nur 11 Prozent bezeichnen ihre Erwartung als "nicht optimistisch". Im Jahr 2013 will die Mehrheit (51 Prozent) die Anzahl der Mitarbeiter nicht verändern, rund 40 Prozent wollen sogar noch Personal aufbauen. Dies ergab im Vorfeld der Kongresses eine Befragung der "Akademie Deutscher Weltmarktführer - ADWM" unter 350 Weltmarktführern (Rücklaufquote 21%). Mehr als Zweidrittel von ihnen sind sicher, dass es den Euro am Ende des Jahres 2013 noch geben wird, aber ein gutes Fünftel glaubt, dass nicht mehr alle heutigen Euro-Länder dem Währungsverbund angehören werden. Mitveranstalter Dr. Walter Döring zur Erwartung der Weltmarktführer: "Die Politik muss alles dafür tun, um die wichtigen Absatzmärkte zu erhalten, gleichzeitig aber deutsche Steuergelder nur dann einsetzen, wenn Einsparleistungen und Haushaltssanierungen vorgenommen werden." 2013 erwarten die befragten Spitzen-Unternehmen das größte nationale BIP-Wachstum in China (61 %), jeweils 15 Prozent prognostizieren Brasilien und die Türkei in der Spitzenstellung. Zwar hat sich die deutsche Industrie-Elite erfolgreich in China positioniert hat - mehr als 4000 deutsche Unternehmen sind dort mit eigenen Gesellschaften aktiv -, doch Unternehmen müssen ihre Chancen und Risiken kennen, so Mitveranstalter Prof. Bernd Venohr: "Wir erwarten eine starke Entwicklung des chinesischen Binnenmarktes, ebenso stärkere Aktivitäten chinesischer Unternehmen in den Kernmärkten deutscher Unternehmen."
Auf dem 3. Deutschen Kongress der Weltmarktführer, veranstaltet von Wirtschaftsminister a.D. Dr. Walter Döring, Strategieexperte Prof. Bernd Venohr, der Fachzeitung Produktion und SV Veranstaltungen, referieren u.a. Prof. Reinhold Würth, Vorsitzender Stiftungsaufsichtsrat der Würth-Gruppe, und Jürgen Fitschen, Mitglied des Vorstands, Deutsche Bank Arbeitgeber. Ebenso werden als Gastreferenten Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler, Entwicklungsminister Dirk Niebel, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Jürgen Trittin erwartet.
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