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BWA ist gegen Parken von Beschäftigten in Transfergesellschaften während der Wirtschaftskrise

Bonn (ots)

Beschäftigtentransfer muss aktive Neuorientierung
fördern
DGFP-Interview vereinbaren (Halle 4, Stand 411) und mehr über den 
sinnvollen Einsatz von Beschäftigtentransfer und moderne 
Arbeitsmarktprogramme erfahren
"Vorschläge zur Erweiterung des Beschäftigtentransfers, wonach 
entlassene Mitarbeiter angesichts der Wirtschaftskrise in 
Transfergesellschaften geparkt und anschließend in den alten Betrieb 
zurückkehren können sollen, sind keine Lösung, Arbeitsplätze 
langfristig und sinnvoll zu sichern", sagt Harald Müller, 
Geschäftsführer der Bonner Wirtschaftsakademie (BWA). Nach Erfahrung 
des Arbeitsmartexperten geht die Diskussion um die Einrichtung 
staatlich kontrollierter Transfergesellschaften in die falsche 
Richtung, da notwendige berufliche Neuorientierung systematisch 
unterdrückt wird. Zur Rettung von Arbeitsplätzen in der 
Wirtschaftskrise sind andere Maßnahmen wesentlich geeigneter.
Transfergesellschaften sollen durch aktives Coaching 
betriebsbedingt gekündigte Mitarbeiter bis zu zwölf Monate für ihre 
berufliche Neuorientierung qualifizieren und an einen neuen 
Arbeitgeber vermitteln. Nach den Ideen von Gesamtmetall und IG Metall
jedoch würden entlassene Mitarbeiter in Transfergesellschaften 
geparkt, in der Hoffnung danach ihre Arbeit im selben Betrieb wieder 
aufnehmen zu können.
"Diese Hoffnung jedoch ist trügerisch, rückwärtsgewandt und 
vertane Zeit, denn sie stellt Beschäftigte auf eine Zukunft in alten 
Unternehmen ein, die es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben
wird. Notwendige Neuorientierungen bezüglich der persönlichen 
Qualifikation oder Mobilität setzen viel zu spät ein", verdeutlicht 
Harald Müller. Nach Meinung des BWA-Chefs unterscheidet sich die von 
den Tarifparteien geforderte Öffnung der Transfergesellschaft kaum 
von der Arbeitslosigkeit. Die Mitarbeiter sind dem Arbeitsprozess 
gänzlich entzogen und sitzen mit Ausnahme der Fortbildungszeit zu 
Hause, so dass es dann auch keine vermittlungsorientierte 
Unterstützung gibt. Unter diesen Bedingungen werden sie angesichts 
des schnellen technologischen Fortschritts innerhalb kürzester Zeit 
beruflich komplett entwertet. Denn ihnen fehlt die Anbindung an 
betriebliche Ressourcen wie Datenbanken und Fachzeitschriften, der 
Austausch mit Kollegen, Lieferanten und Kunden sowie praktische 
Erfahrungen bei konkreten Entwicklungen.
Die BWA schlägt vor, dass die Bundesagentur für Arbeit bei 
konjunktureller Kurzarbeit besser 100 Prozent der 
Sozialversicherungsbeiträge erstatten solle, ohne Zwang zu 
überbürokratisierten Qualifizierungen. Eine praktikable Lösung, gibt 
es doch keinen grundsätzlichen Unterschied in der Berechnung von 
konjunkturellem und Transferkurzarbeitergeld. So blieben die Personen
bei gleicher finanzieller Belastung Beschäftigte des jeweiligen 
Unternehmens, was kein Ansteigen der Arbeitslosenquote bedeutet.
Die bundesweit tätige Bonner Wirtschaftsakademie (www.bwabonn.de) 
ist seit über zehn Jahren unter der Führung von Geschäftsführer 
Harald Müller als Spezialist für Arbeitsmarktprogramme wie 
Beschäftigtentransfer und Transfersozialplan, Personalberatung und 
Training sowie Arbeitsvermittlung und Outplacement erfolgreich. Die 
BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und 
Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Sie bietet ein 
bundesweit einzigartiges Verfahren an, um notwendige Änderungen im 
Personalbereich einvernehmlich vorzunehmen. Mit Hilfe der BWA haben 
mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft 
gefunden. Das Spektrum reicht von der Gründung eines eigenen 
Unternehmens über die Vermittlung von Führungspositionen bis hin zum 
Projekt "Perspektive 50plus" zur Eingliederung älterer Arbeitnehmer.
Presse-Service: Tel.: 0611 973150, Fax: 0611 719290 oder
E-Mail:  team@euromarcom.de
0 Ich möchte beim DGFP-Kongress (4. - 5. Juni, Wiesbaden) ein 
Interview mit BWA-Chef Harald Müller führen.
0 Ich interessiere mich für einen Fachartikel.
(Name, Red., Tel., E-Mail, Fax)

Pressekontakt:

Weitere Informationen: Bundesweite Bonner Wirtschaftsakademie (BWA),
Burgstraße 81
53177 Bonn, Tel. 0228 323005-0, E-Mail: info@bwabonn.de, Web:
www.bwabonn.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de

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