Pharmabranche: Burnout-Prophylaxe soll Schlimmeres verhindern
Bonn (ots)
- Die auf Personalberatung spezialisierte BWA Akademie hat eigens für die Pharmaindustrie eine Burnout-Prophylaxe entwickelt
- Burnout-Prophylaxe zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, die externe Berater für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Unternehmen anbieten
- Zu den Methoden, die hierfür präventiv eingesetzt werden, zählen in erster Linie Stressmanagement-Seminare, Potenzialanalyseverfahren und Strategieplanung
Das Phänomen Burnout nimmt am Arbeitsplatz immer mehr zu, da sind sich die Experten einig. Auch die Pharmaindustrie bleibt davon nicht verschont. Die auf Personalberatung spezialisierte BWA Akademie hat daher eigens für diese Branche eine Burnout-Prophylaxe entwickelt. Zu den Methoden, die hierfür präventiv eingesetzt werden zählen laut BWA in erster Linie Stressmanagement-Seminare, Potenzialanalyseverfahren und Strategieplanung. Bei der Burnout-Prophylaxe werden die branchenspezifischen Gegebenheiten der Pharmaindustrie berücksichtigt.
Laut Harald Müller, Geschäftsführer der BWA Akademie, können sich Pharmamitarbeiter durch präventives Einzelcoaching oder Workshops rechtzeitig mit Stress-Situationen auseinandersetzen, eigene Werte ermitteln und hilfreiche Strategien, Methoden und Ziele erarbeiten: "Die Teilnehmer von Stressmanagement-Seminaren lernen beispielsweise motivierenden Stress zu identifizieren und das eigene Stressverhalten effektiv zu managen." Müller unterstreicht auch die Bedeutung von Potenzialanalyseverfahren: "Diese helfen dabei, versteckte soziale Kompetenzen aufzudecken und den eigenen Verhaltensstil zu analysieren." Ein weiteres wichtiges Instrument ist auch die Strategieplanung. Diese ermöglicht dem Einzelnen, sich des eigenen Wertesystems bewusst zu werden, eigene Einstellungen zu reflektieren und positive Einstellungen zu entwickeln. Dadurch lassen sich laut BWA-Geschäftsführer psycho-soziale Stressfaktoren frühzeitig erkennen und vermeiden.
"Für die Firmen ist Burnout mittlerweile ein sehr wichtiges Thema, das nicht mehr unterschätzt werden darf. Dementsprechend gehört die Burnout-Prophylaxe zu den wichtigsten Maßnahmen, die externe Berater für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Unternehmen anbieten", betont Müller. "Experten sehen im Burnout-Syndrom eine der schwerwiegendsten Folgen von chronischem Stress." Zu diesem Ergebnis kommt auch die Trendstudie "Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 2012" der BWA Akademie. Daraus geht hervor, dass beinahe 90 Prozent der Firmen in Deutschland vermehrt psychisch bedingte Krankheitsstände in ihren Betrieben wahrnehmen. In über einem Drittel aller Unternehmen (35 Prozent) ist zudem allein in den letzten zwölf Monaten ein deutlicher Anstieg psychisch bedingter Krankheiten bei Arbeitnehmern festzustellen.
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