KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
40 Jahre KfH - Für den Patienten
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Neu-Isenburg/Wiesbaden (ots)
Das KfH blickt in diesem Jahr auf 40 Jahre gemeinnütziger Arbeit für den Patienten zurück und lud aus diesem Grund am 27. März 2009 in das Wiesbadener Kurhaus zu einer Jubiläumsveranstaltung mit Gesundheitsforum ein: In einem Wechsel zwischen Filmausschnitten über die Entstehung, Arbeit und Ziele des KfH, Reden und Gesprächen wurde eindrucksvoll die Entwicklung einer gemeinnützigen Einrichtung im Gesundheitswesen mit Blick auf die zukünftigen Herausforderungen dargestellt. Moderator Stefan Schulze-Hausmann führte die Gäste aus dem Gesundheitswesen und der Politik, darunter auch Patienten, Mitglieder und Mitarbeiter des KfH, durch das 90-minütige Programm.
Gruß- und Gratulationsworte sprachen Dr. rer. pol. Peter Kahn, Präsidiumsvorsitzender des KfH, Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit sowie Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach, Präsident der Landesärztekammer Hessen. Jeanette Huber, Forscherin und Mitglied der Geschäftsleitung der Zukunftsinstitut GmbH von Matthias Horx, ging in ihrem Vortrag "Megatrends und der Patient der Zukunft" insbesondere auf die Auswirkungen des demografischen Wandels im Gesundheitswesen ein und betonte, dass nicht nur der Kunde, sondern auch der Patient der Zukunft individuelle Lösungen erwarte, die genau auf seine persönliche Befindlichkeit zugeschnitten sind.
"Das Überwinden der Dialysepflicht liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung" Im Rahmen der Talkrunde wurde deutlich, welchen gesellschafts- und gesundheitspolitisch wichtigen Beitrag das KfH zur unverzichtbaren Sicherstellung der Dialyse leistet. Außerdem wurden Themen angesprochen, welche die Gesundheitspolitik insgesamt herausfordern und denen sich das KfH im Rahmen seiner besonderen gesellschaftlichen Verantwortung annimmt: Dazu gehören insbesondere die mit dem demografischen Wandel verbundenen Herausforderungen bei der Betreuung älterer Patienten, das Überwinden der Abhängigkeit von der Dialyse durch Transplantation sowie das Verhindern von Krankheiten, deren Endstufe die Dialysepflichtigkeit sein kann. "Unsere Aufgabe als gemeinnützige Einrichtung ist es, auch in einem vom Kostendruck bestimmten Gesundheitswesen die flächendeckende Versorgung nierenkranker Patienten dauerhaft zu sichern und ihnen eine umfassende Betreuung zukommen zu lassen", betonte Vorstandsvorsitzender Dr. Ralf Sasse. Gleichwohl dürfe es insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung nicht bei der bloßen Sicherstellung der Dialysebehandlung bleiben, ergänzte er: "Die Förderung von Transplantation und Prävention als Mittel zur Überwindung der Dialysepflichtigkeit liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung."
Patenschaftsaktion für chronisch nierenkranke Kinder und Jugendliche Ein besonderes Anliegen ist dem KfH schon immer die umfassende Betreuung chronisch nierenkranker Kinder und Jugendlicher gewesen. So entstand bereits im Jahr 1977 das erste Kinderdialysezentrum in Deutschland. Heute gibt es bundesweit insgesamt 14 KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche, in denen die meisten der bundesweit erkrankten 250 Kinder und Jugendlichen eine Dialysebehandlung erhalten. Auch im Jubiläumsjahr möchte das KfH den jungen Patienten seine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen: Fernsehkoch Mirko Reeh präsentierte auf der Veranstaltung die Patenschaftsaktion "KfH-KOCHTOUREEH". In den Jahren 2009/2010 wird Reeh in allen 14 KfH-Behandlungseinrichtungen gemeinsam mit den jungen Patienten eine Kochaktion durchführen. "Ich freue mich auf die gemeinsame Kochaktion und hoffe, den Kindern damit eine kleine Freude zu machen", sagte Mirko Reeh. Außerdem möchte er gemeinsam mit dem KfH ein Signal für eine gesunde Ernährung setzen, um Zivilisationserkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes und damit in der Folge auch chronischen Nierenerkrankungen vorzubeugen.
KfH-Stiftung Nothilfe für Nierenkranke bittet um finanzielle Unterstützung Dialysepatienten sind durch ihre Krankheit und die Abhängigkeit von der Maschine erheblich belastet und vielfältigen Einschränkungen unterworfen. Immer häufiger geraten chronisch nierenkranke Patienten krankheitsbedingt und unverschuldet in wirtschaftliche Not. Hier helfen zu können, ist das Anliegen der vom Mitbegründer und langjährigen Vorstandsvorsitzenden des KfH, Dr. Klaus Ketzler, im Jahr 2001 gegründeten KfH-Stiftung Nothilfe für Nierenkranke ( www.kfh-nothilfe.de ), die anlässlich der Jubiläumsveranstaltung um finanzielle Unterstützung bat (Spendenkonto: Bayerische Landesbank, BLZ 700 500 00, Kontonummer 53 000).
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KfH, Martin-Behaim-Str. 20, 63263 Neu-Isenburg
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Jubiläumsbroschüre und Jubiläumsfilm können unter der E-Mail-Adresse
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