Bayerisches Fernsehen
Dienstag, 23. Juli 2002, 22.35 Uhr
KOMPASS
München (ots)
Auslandsreportage Im Lande Dschingis Khans - Bergmarathon in der Mongolei
Die Mongolei, Heimat des Eroberers Dschingis Khan, ist ein Land, das immer noch weit abseits der Tourismuspfade liegt und wohl auch Jahrzehnte davon entfernt ist, zu einem Reiseziel zu werden... Auf den ersten Blick jedenfalls.
Doch jedes Jahr im Juni kommen Menschen aus der ganzen Welt in die Mongolei, um sich zu einem ungewöhnlichen Ereignis zu treffen. Nicht weit von der russischen Grenze liegt der Hovsgol-Nationalpark: Atemberaubend schöne Landschaften, Seen, 3000 Meter hohe Berge. Hier im Norden der Mongolei gehen Laufverrückte an den Start zu einem der härtesten Rennen der Welt: Wahlweise über 100 Kilometer oder "nur" die klassische 42-Kilometer-Marathonstrecke. Es ist ein Lauf mit ungeahnten Härten und extremen Höhenunterschieden. Und weil die Mongolei bis heute das Land der Reiter ist, werden die Sportler bei ihrem Lauf durch die Berge von "mobilen" Verpflegungsposten versorgt ? mongolische Nomaden begleiten die Läufer zu Pferd.
Ein ARD-Team besucht Nomadenfamilien auf dem Weg von der Hauptstadt Ulan-Bator zum Hovsgol-Nationalpark. Fachsimpelt mit den Einheimischen über ihr Leben und die merkwürdige Leidenschaft der angereisten Läufer aus aller Welt. Eine Reportage über Alltagsleben in der Mongolei, über Traditionen einer weitgehend unbekannten Kultur und über einen ungewöhnlichen Lauf von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang inmitten wirklich unberührter Natur.
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