"Silvesterstadl" für Seebebenopfer in Südasien: Karl Moik sammelte 5,3 Millionen Euro
Deutsche Telekom spendete 390.000 Verbindungen
München (ots)
Knapp 5,3 Millionen Euro spendeten die Zuschauer in Deutschland und Österreich in der Silvesternacht beim "Silvesterstadl", den Karl Moik und seine Gäste kurz nach der Flutkatastrophe in Südasien zur Spendengala umorganisiert hatten. Insgesamt registrierten ARD und ORF 504.000 Anrufer, die während der Silvesterfeier dem Spendenaufruf folgten.
Allein die Deutsche Telekom zählte auf der kurzfristig für 24 Stunden geschalteten Spendenhotline 390.000 Spendenanrufer, deren Konto pro Anruf mit 5 Euro belastet wurde. "Damit gehört diese Spendenhotline zu den größten Masscalling-Anwendungen, die auch Spitzenlasten verarbeiten musste", erklärte Telekom-Sprecher Heinz Scharder von T-Systems International GmbH. Er versicherte noch einmal ausdrücklich, dass die Deutsche Telekom Karl Moik und dem "Silvesterstadl" die Spendenhotline absolut kostenfrei zur Verfügung gestellt und damit einen weiteren Beitrag zur Unterstützung der Seebebenopfer geleistet habe.
Somit kommt das gesamte Spendenergebnis ohne jeden Abzug dem "Aktionsbündnis Katastrophenhilfe", einem Zusammenschluss der vier großen Hilfsorganisationen in Deutschland, DRK Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Katastrophenhilfe der DIAKONIE und UNICEF, zugute.
Karl Moik: "Mit diesem großartigen Ergebnis rechneten wir nicht, als wir auf die Schnelle den Silvesterstadl zur Spendengala umgestaltet haben." Der zuständige BR-Redakteur Christian Faust: "Das Spendenergebnis in Millionenhöhe beeindruckt schon deshalb, weil bei der rasch einberufenen Benefiz-Aktion keine Großfirmen, sondern Privatleute spontan geholfen haben. Ihnen allen wollen wir an dieser Stelle noch einmal danken."
VORSCHAU: Die nächsten regulären "Musikantenstadl"-Sendungen mit Karl Moik kommen am Samstag, 5. März 2005, aus dem österreichischen Bruck an der Mur und am Samstag, 23. April 2005, aus Füssen im Allgäu, jeweils live, um 20.15 Uhr, im Ersten.
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