Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 18. Januar 2007, 21.20 Uhr
laVita
Voll im Trend: Holz aus Bayerns Wäldern
München (ots)
Moderation: Tobias Ranzinger
Holz aus Bayerns Wäldern boomt wieder! Die Nachfrage nach dem Rohstoff war im vergangenen Jahr so groß wie schon lange nicht mehr. Woran das liegt? Mit den steigenden Energiepreisen hat der Trend zu alternativen Brennmaterialien wie Holzpellets oder Hackschnitzel zugenommen. Aber auch beim Bau von Häusern und Möbeln vertrauen immer mehr Menschen auf Holz aus heimischen Wäldern. Selbst in Kanada, den USA oder China werden die bayerischen Stämme immer beliebter. laVita ist dem neuen Holz-Boom nachgegangen und hat Menschen besucht, für die Holz schon immer ein besonderer Rohstoff war.
Experiment: Mammutbäume in der Jachenau In der Jachenau gibt es traditionell viele Waldbauern, die im Schnitt 100 Hektar Wald besitzen. Diese Wälder in zum Teil steilen und fast unzugänglichen Lagen zu bewirtschaften, verlangt den Bauern einiges ab. laVita-Moderator Tobias Ranzinger hat einen der Jachenauer Waldbauern besucht: Sepp Oswald, der immer offen ist für kleine Experimente bei der Neupflanzung: So hat er im letzten Frühjahr Eichen auf einem Südhang und auch Mammutbäume gepflanzt. Wie ihnen wohl der erste bayerische Winter so zusagt?
Behaglich: Urlaub ganz in Holz Ein Hotel, in dem die komplette Familie mitarbeiten kann, das war die Vision von Irene Auer. Für die Verwirklichung dieser Idee legten sie und ihre Familie ganz besondere Maßstäbe an: Das moderne Gebäude sollte nur aus Holz bestehen! Jedes Detail wurde im Vorfeld bedacht, von der Energiewirtschaft des Hauses über die Schallisolierung bis hin zur Pflege des Materials. Irene Auer hat ihren Traum verwirklicht - einen Traum aus Holz!
Statt Aktien: Wald als Kapitalanlage Mit welcher Geldanlage macht man in kürzester Zeit den höchsten Gewinn? Damit kennt sich Marco Herrmann als Aktienfondsmanager bestens aus. Doch für sein privates Kapital stellt er sich diese Frage nicht: Er setzt auf die Natur und möchte sein Geld in ein Stück Wald investieren. Im Vordergrund steht für ihn dabei nicht der schnelle Profit, sondern die Körperarbeit mit den Bäumen und die ökologische Nachhaltigkeit. Um mehr über die Bewirtschaftung eines Waldes zu erfahren, besucht Marco Herrmann die Waldbauernschule. Denn Wald ist nicht gleich Wald!
Geheimtipp: Rotkerniges Buchenholz Bei der Wohnungseinrichtung ist heute wieder Individualität gefragt, jenseits der Massenproduktion großer Möbelhäuser. Edith Baur, Schreinerin aus Leidenschaft, fertigt faszinierende, massive Einzelstücke und versucht sich bei ihrer Arbeit in den Geschmack ihrer Kunden hineinzudenken. Besonders gerne verarbeitet sie rotkerniges Buchenholz, dessen rötliche Färbung durch das Eindringen von Wasser in den Stamm, zum Beispiel durch abgebrochene Äste, entsteht. Früher oft als Abfallprodukt betrachtet, wird das Kernholz wegen seiner Ausdrucksstärke immer beliebter: Es vermittelt Behaglichkeit, Wärme und Natur - und begeistert Edith Baurs Kunden.
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