Bayerisches Fernsehen
Dienstag, 10. bis Freitag, 13. April 2007, jeweils 17.15 Uhr
München (ots)
Montag, 09.04.07: Ostermontag - keine Geschichten
Dienstag, 10.04.07: Der Bodensee Die Landschaft rund um den Bodensee ist schon seit Jahrtausenden bevorzugter Siedlungsplatz gewesen. In der Vergangenheit sind hier Kunst- und Kulturlandschaften von einer einzigartigen Vielfalt entstanden. In den letzten Jahrzehnten hat die Bodensee-Landschaft ihr Gesicht verändert, wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Aus dem Zaubergarten ist ein Ballungsraum geworden, ein geradezu klassisches Beispiel, wie hemmungslose Baulandausweisung, Industrialisierung, Gewerbegebiete, Straßen- und Autobahnbau, Intensivierung von Obst- und Weinbau und vor allem Tourismus und Freizeitsport wertvolle historische Kulturlandschaft überformen und degradieren.
Mittwoch, 11.04.07: Der Jodlerstil Unter "Jodlerstil" versteht man jene neuen weiß-blauen Kitschburgen, die mit viel Geld, Holz und Lüftlmalerei die bayerische Landschaft in ein Operettenland verwandeln. Vom Hotelkissen bis zum Bushaltestellen-Häuschen, vom Neureichen-Bungalow bis zum Wegweiser: überall ein grausam missverstandener "Heimat"-Stil; gebaute und geschnitzte Karikaturen, die den Blick für das Echte endgültig verstellen.
Donnerstag, 12.04.07: Natürlich bauen - Tradition aus Tannenholz (1) Die Weißtanne ist ein Baum, der mehr und mehr von der schnellwüchsigen Fichte aus unseren Forsten verdrängt wurde. Leider, denn ihr Holz hat ganz besondere Qualitäten, wie z.B. die hohe Holzdichte oder die Tatsache, dass sie nicht harzen. Diese Eigenschaften machen das Holz der Weißtanne besonders für den Hausbau geeignet. Im Schwarzwald ist die Weißtanne noch recht verbreitet und das Kamerateam besucht dort einige Holzhäuslebauer in ihren Eigenheimen. Besonders schön: Die neue Schwarzwaldmühle, wo selbst die Türangeln aus Weißtannenholz gefertigt sind!
Freitag, 13.04.07: Natürlich bauen - Träume aus Tannenholz (2) Holz ist ein natürlicher, nachwachsender und umweltfreundlicher Rohstoff. Dazu folgende Fakten: In einem Wohnhaus werden rund 100 Kubikmeter Schnittholz verbaut. Diese Menge wächst allein im Allgäu in anderthalb Stunden nach und entzieht dabei der Luft etwa 150 Tonnen Kohlendioxid.
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