Europa als Zukunftschance
Mehrheit der Europäer Ist sich sicher: Die Zukunft Europas kann nur gemeinsam gelingen
Hamburg (ots)
Trotz der derzeitigen Diskussion um Eurobonds und mögliche Staatspleiten ist sich die Mehrheit der Europäer einig, dass die Zukunft Europas nur gemeinsam gelingen kann und sich die einzelnen Staaten daher gegenseitig unterstützen müssen. Zu diesem Ergebnis kommt die heute in Berlin vorgestellte Europa-Publikation "United Dreams of Europe" der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, für die repräsentativ über 15.000 Europäer in 13 Nationen befragt wurden.
Innerhalb der EU betonen Griechen (93%), Italiener (84%) und Dänen (83%) besonders häufig die Bedeutung der Solidarität. Dagegen stimmen vor allem die Österreicher (35%) und Niederländer (34%) dieser Forderung zurückhaltend zu. Diese Einstellung teilen auch die EU-Anrainerstaaten Russland (30%) und Türkei (24%). In Deutschland ist die Bevölkerung gespalten (46%): Vor allem die Ostdeutschen und formal niedrig gebildeten Bundesbürger (jeweils 39%) äußern sich verhalten. Dagegen zeigen sich die Besserverdienenden (53%) und Großstädter (57%) besonders pro-europäisch.
Der Wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Professor Dr. Ulrich Reinhardt, bewertet die überwiegende Zustimmung positiv: "Die Mehrheit der Europäer hat erkannt, dass die Nationalstaaten allein mit den künftigen Herausforderungen überlastet sind. In Zukunft werden europäische Interessen daher immer öfter auch zu nationalen. Ohne ein starkes Europa sind die wirtschaftliche Stellung, die innere und äußere Sicherheit, die globale politische Bedeutung, der Lebensstandard sowie die Lebensqualität in ganz Europa in Gefahr."
Eine Rückkehr zu einem "alten Europa" mit unterschiedlichen Nationalwährungen wünscht sich dagegen nur eine Minderheit der Europäer. Lediglich etwa jeder Vierte (28%) kann sich dieses Szenario vorstellen.
Grafiken zu diesem Thema und weitere Informationen finden Sie unter www.stiftungfuerzukunftsfragen.de
Pressekontakt:
Lena Peleikis und Martina Peters
Stiftung für Zukunftsfragen.
Eine Initiative von British American Tobacco
Alsterufer 4
20354 Hamburg
phone: +49 40 4151 2264/2208
e-mail: Lena_Peleikis@bat.com oder Martina_Peters@bat.com
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