Zukunftsfragen nur gemeinsam lösbar: Bevölkerung fordert mehr Zusammenarbeit bei globalen Herausforderungen (BILD)
Hamburg (ots)
Von der Regulierung der Finanzmärkte über den Klimawandel bis hin zur Terrorbekämpfung, die Liste der globalen Herausforderungen ist lang. Welche Staaten aber sollten zukünftig stärker in die Pflicht genommen werden, um die Problemen zu lösen? Die Mehrheit der Europäer ist sich einig, dass in Zukunft jedes Land größere Verantwortung übernehmen muss - in Deutschland stimmen dieser Aussage sogar zwei Drittel der Befragten zu. Dies ist ein zentrales Ergebnis der neusten Europauntersuchung der BAT-STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN, für die über 11.000 Personen in zehn Ländern persönlich befragt wurden. "Die Bürger sind sich einig, dass die Herausforderungen nur multilateral gelöst werden können. Einzelne Länder wie die USA, China oder Russland sehen dagegen deutlich weniger Befragte in der Pflicht", so Professor Dr. Ulrich Reinhardt, der Wissenschaftliche Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Die Zustimmung für mehr Engagement seitens der Europäischen Union hält sich dagegen in Grenzen: lediglich jeder fünfte Europäer und sogar nur jeder achte Deutsche wünscht sich mehr Verantwortung aus Brüssel.
Auffälligkeiten innerhalb der Befragung: - Kein Land fordert die gleichmäßige Verteilung der Verantwortung auf jedes Land stärker als Deutschland. Am wenigstens wünschen sich dieses die Franzosen und Griechen. - Mehr Engagement der USA und China können sich vor allem die Schweizer und Franzosen vorstellen, dagegen kaum ein Spanier oder Brite. - Deutschland in der Pflicht sieht etwa jeder fünfte Grieche, Franzose und Schweizer, dagegen nur jeder zehnte Deutsche. - Kein Land ist wirklich bereit eine Vorreiterrolle zu übernehmen und selber mehr Verantwortung zu tragen. - In Deutschland fordern die unter 34-Jährigen überdurchschnittlich oft mehr Verantwortung von den USA (+5 PP) und China (+4 PP), wohingegen die über 55-Jährigen lieber jedes Land verpflichten wollen (+7 PP). - Je höher die Bildung des Befragten, desto eher wird mehr Engagement einzelne Länder gefordert - umgekehrt sehen Deutsche mit formal niedriger Bildung öfter jedes Land in der Pflicht.
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STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN - eine Initiative von British American
Tobacco
Ansprechpartnerin: Ayaan Hussein
Tel.: 040 4151 2264
Mail: ayaan_hussein@bat.com
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