++ Einladung | EU-Fischerei-Aktionsplan: Politik muss endlich liefern – Grundschleppnetz-Fischerei gesetzeswidrig ++
Presseeinladung
7. März 2024
BUND-Pressestelle
Tel.: 030 - 27586 - 109
EU-Fischerei-Aktionsplan: Politik muss endlich liefern – Grundschleppnetz-Fischerei gesetzeswidrig
Termin:
Pressegespräch zum EU-Fischerei-Aktionsplan und dem BUND-Widerspruch
Datum/Zeit:
Mittwoch, 13. März 2024, 10:00 Uhr
Ort:
Zoom
Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung vom BUND-Meeresschutzbüro.
mit:
Expertinnen des BUND-Meeresschutzbüros
Sehr geehrte Damen und Herren,
der BUND hat Widerspruch gegen die erneute Fangerlaubnis für Grundschleppnetze im Meeresschutzgebiet Doggerbank in der Nordsee eingelegt. Ein BUND-Rechtsgutachten hatte vergangenes Jahr dargelegt, dass erst geprüft werden muss, ob diese Fangmethode mit dem Schutzziel des Gebietes vereinbar ist. Demnach ist die Fangerlaubnis unrechtmäßig. Über diese rechtlichen Schritte und die Forderungen des BUND an die Politik möchten wir in einem Pressegespräch informieren.
Zugleich läuft am 31. März für alle EU-Staaten die Frist ab, einen Plan zum Ausschluss der Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten vorzulegen. Es geht um die Umsetzung des sogenannten Fischerei-Aktionsplans der EU. Die Europäische Kommission hatte vor einem Jahr diesen Aktionsplan als Gesamtpaket zum Schutz und zur Wiederherstellung von Meeresökosystemen veröffentlicht, um damit eine nachhaltige und widerstandsfähige Fischerei zu stärken.
Der Aktionsplan geht die dringlichsten Probleme zum Schutz der Meeresnatur und Artenvielfalt an: die Zerstörung von Lebensräumen am Meeresboden, den Beifang von sensiblen Arten und den Eingriff in Laichgebiete und "Kinderstuben" von Fischen. Ein Kernpunkt des Plans ist ein schrittweises Verbot für Fischerei mit Grundschleppnetzen in Schutzgebieten bis 2030, um Lebensräume und Artengemeinschaften am Meeresboden zu schützen.
Wir laden Sie herzlich zu dem Pressegespräch über den BUND-Widerspruch sowie den Hintergrund des EU-Fischerei-Aktionsplans und die Forderungen des BUND an die Bundesregierung ein. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dem Gespräch und bitten um eine
Anmeldung: Nadja Ziebarth, BUND-Meeresschutzbüro, E-Mail: Nadja.Ziebart@bund.net.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
BUND-Pressestelle
Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Petra Kirberger (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin