Bildungswende statt PISA-Schock - Piraten setzen auf individuelles Lernen
Berlin (ots)
Deutschland ist erneut durch das PISA-Ergebnis [1] aufgerüttelt und die Piratenpartei fordert eine rasche Bildungswende. Ähnlich wie in den 2000er Jahren scheint ein schlechtes PISA-Ergebnis notwendig zu sein, um Bildungsreformen in Gang zu setzen [2]. Dabei war das Ergebnis schon lange vorauszuahnen.
Die AG Bildung der Piratenpartei Deutschland kritisiert, dass die aktuelle Debatte zu stark auf Symptombekämpfung fokussiert ist. Statt sinnvolle Lehrpläne und angemessene pädagogische Konzepte wie z.B. "Healing Classroom" [3], zu nutzen und zu fördern, werden Migration, Covid und Distanzunterricht für schuldig erklärt [4]. Dabei wäre es dringend notwendig, die fehlenden Bildungsreformen und die Misswirtschaft in den Bildungsministerien zu ergründen und hier passende Rahmenbedingungen für produktives Lernen zu schaffen. Die Bildungspiraten halten dies für einen gravierenden Fehler, der umgehend korrigiert werden muss.
"Die Piratenpartei setzt sich für individuelles Lernen ein. Auf dem letzten Bundesparteitag wurde mit einer 2/3-Mehrheit ein Wahlprogrammantrag für einen den Chronotypen angepassten Unterricht verabschiedet. Dieser beinhaltet, dass sich die Bildung an die nachweisbaren Biorhythmen anpassen soll. Ebenso gab es eine einfache Mehrheit für die Bildungspflicht, welche die Präsenzpflicht so verändern soll, dass jemensch individuell seinen Lernort wählen kann, sofern diese Person nachweislich der Schul- und Bildungspflicht nachkommt.
Quellen:
[2] https://www.oecd.org/ueber-uns/erfolge/deutschlands-pisa-schock.htm
[3] https://healingclassrooms.de/
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