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Deutscher Tierschutzbund fordert zum Welttierschutztag "Stoppt Tierversuche" und ruft zu "Respekt!" auf

Deutscher Tierschutzbund fordert zum Welttierschutztag "Stoppt Tierversuche" und ruft zu "Respekt!" auf
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Bonn (ots)

Anlässlich der bevorstehenden Welttierschutzwochen rund um den
Welttierschutztag am 4. Oktober verkündet der Deutsche Tierschutzbund
sein diesjähriges Leitmotto "Respekt!". Der Verband und seine über
700 Mitgliedsvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen
werden in den Wochen rund um den Welttierschutztag durch Aktionen zu
mehr Respekt gegenüber Tieren aufrufen. Im Fokus steht beim
diesjährigen Welttierschutztag das Leid der Versuchstiere. Aber auch
die industriell geprägte Tierhaltung in der Landwirtschaft wird
kritisiert.
An vielen Universitäten und Forschungseinrichtungen stehen
Tierversuche auf der Tagesordnung; finanziert wird das Trauerspiel
aus Steuergeldern. Besonders in der Hirnforschung werden zahlreiche
Affen, wegen ihrer Ähnlichkeit zum Menschen "verbraucht". Der
Deutsche Tierschutzbund klagt an, dass in Deutschland noch immer über
zwei Millionen Tiere in grausamen Versuchen leiden müssen. Aus
wissenschaftlicher Sicht sind diese zweifelhaft und könnten schon
längst durch Alternativmethoden ersetzt werden.
"Tierqual darf in Deutschland nicht stillschweigend geduldet
werden. Der Tierschutz findet in der Gesellschaft einen immer höheren
Stellenwert. Das, was den meisten Bürgern am Herzen liegt, muss auch
die Politik endlich umsetzen: Mehr Respekt gegenüber unseren
Mitgeschöpfen", fordert Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes. Dies gilt auch für die qualvolle Haltung in der
industriellen Tierhaltung. Dort müssen unter anderem immer noch zig
Millionen Legehennen, Schweine, Puten und Kaninchen in Enge und
Dunkelheit dahinvegetieren. Neben den Haltungsbedingungen in der
industriellen Tierhaltung richtet sich die "Respekt"-Kampagne gegen
jede Form des Missbrauchs von Mitgeschöpfen; sei es bei den
Tierversuchen oder in privaten Haltungen  bei den so genannten
"Tiersammlern".
Der Tierschutzbund appelliert an die Verbraucher, genau
hinzuschauen, aktiv zu werden und sich für mehr Respekt gegenüber
Mitgeschöpfen einzusetzen. "Vor allem an der Ladentheke zeigt sich,
dass der Verbraucher die Macht hat. "Nein" zu tierquälerischen
Produkten zu sagen, heißt Tieren zu helfen", so Apel.
Der 4. Oktober -  Todestag des Heiligen Franziskus von Assisi -
wird international von Tierschützern als "Welttierschutztag" zur
aktiven Verbreitung von Tierschutzanliegen genutzt. Der Höhepunkt der
"Respekt"-Kampagne ist am 3. und 4. November auf dem Tierschutzforum
"Tierschutz bewegt" in Berlin. Hier begeht der Deutsche
Tierschutzbund e.V. offiziell sein 125-jähriges Bestehen. Für die
Jubiläumsfeierlichkeiten hat Bundespräsident Horst Köhler die
Schirmherrschaft übernommen.

Pressekontakt:

Deutscher Tierschutzbund e.V.
- Pressestelle -
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Tel.: 0228-6049624
Fax: 0228-6049641
E-Mail: presse@tierschutzbund.de

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