Internet mobil mit Notebook, PDA und Handy
Hannover (ots)
Wer nicht aufpasst, surft sich arm
Um unterwegs E-Mails abzurufen oder sich den Weg zur nächsten Tankstelle zeigen zu lassen, reicht ein WAP-Handy. Mit einem Smartphone, PDA oder Notebook lassen sich nahezu alle Internet-Dienste nutzen. Doch der mobile Netzzugang kann zur Kostenfalle werden, warnt das Computermagazin c't in der Ausgabe 9/02.
Die einfachste Möglichkeit, unterwegs Internet-Dienste zu nutzen, bieten WAP-Handys. Für den gelegentlichen Abruf von Informationen reichen sie allemal. Wem die Handy-Displays zu klein sind und wer auch mal längere Texte schreibt, ist mit einem PDA oder Notebook besser bedient. Er muss allerdings ein Handy über Kabel, Infrarot oder Bluetooth anschließen, um eine Verbindung zum Netz herzustellen.
"Entscheidenden Einfluss auf Surf-Komfort und Kosten hat die verwendete Technik," hebt c't-Redakteur Jo Bager hervor. Beherrschen die Handys nur den herkömmlichen Datendienst GSM, verläuft die Datenübertragung im Schneckentempo. Schnellere Übertragungen bieten GPRS und HSCSD. Wer auf GPRS setzt, zahlt nach Volumen des Datentransfers. Pro übertragenem Megabyte fallen dabei Kosten von 5 bis 35 Euro an. Bei HSCSD rechnen die Netzbetreiber nach Zeit ab, weshalb Vielsurfer, die große Datenmengen auf ihre mobilen Geräte holen, damit in der Regel günstiger wegkommen. Sie zahlen zehn bis zwanzig Cent pro Minute und saugen damit ein Megabyte schon ab 36 Cent aus dem Netz. "Die Tarifstruktur für die verschiedenen Dienste und Übertragungstechniken sind so unterschiedlich, dass man sich vor Vertragsabschluss genau überlegen sollte, wie oft der Gang ins Internet notwendig ist, um den günstigsten Tarif zu wählen," rät c't-Experte Jo Bager.
Nützliche Online-Dienste ergänzen die Ausstattung für das mobile Surfen. Dazu zählen unter anderem Unified-Messaging-Angebote (UMS), die verschiedene Kommunikationsmedien wie E-Mail, Fax und SMS unter einem Dach zusammenfassen.
Titelbild c't 9/2002: www.heise.de/presseinfo/bilder/ct/02/ct092002.jpg
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