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25 Jahre x86-Architekur
Ein Prozessor prägt die Computer-Welt

(ots) Hannover - Vor 25 Jahren stellte die Chipfirma Intel ihren
ersten 16-Bit-Prozessor unter dem Namen 8086 vor. Niemand erwartete
damals, dass diese relativ einfache Architektur so einen immensen
Erfolg haben würde. Doch bis heute bildet die x86-Architektur die
Basis für alle Prozessor-Generationen in den verschiedenen PCs, so
das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 13/03.
Vieles hat sich in den letzten Jahren in der Computerszene
verändert. Das Diskettenlaufwerk ist längst passé, der DVD-Brenner
gehört mittlerweile zum Standard. MS-DOS ist in einer winzigen Nische
von Windows XP verschwunden, und statt PacMan spielt man heute
Egoshooter in 3D. Nur die x86er-Prozessor-Architektur steckt noch in
jedem PC. Dabei war der 8086-Prozessor damals gar nicht revolutionär,
sondern nur eine logische Fortentwicklung bestehender 8-Bit-Systeme.
Durchgesetzt hat er sich einige Jahre später vor allem, weil IBM den
ersten Personal Computer mit einem 8088-Prozessor ausstattete.
Weit über 100 Millionen 8086/88-Prozessoren haben Intel und
diverse Lizenznehmer in der Folge bis etwa 1990 verkauft. Dabei
sollte der Prozessor nur ein kurzlebiger Lückenfüller sein, weil
bereits ein 32-Bit-Prozessor als sein Thronerbe auserkoren war. Das
berichtet Intels Chef-Technologe Pat P. Gelsinger in einem Artikel
für die aktuelle c't-Ausgabe 13/03 vom 16. Juni.
Konkurrenz gab es im Laufe der Jahre reichlich für Intels
Prozessor. "Einige haben es mit völlig neuen Architekturen versucht,
sind jedoch am Markt gescheitert oder mit der Entwicklung gar nicht
fertig geworden", erläutert c't-Redakteur Andreas Stiller. "Aber es
gibt auch heute Versuche, ganz neue Prozessoren auf die Beine zu
stellen."
Die einzigen Konkurrenzprodukte, die sich behaupten konnten, sind
Prozessoren von AMD, die Intel hier und da einiges an Marktanteilen
abtrotzen konnten. Intels Erzrivale ist es auch, der mit neuen
Konzepten dafür sorgt, dass der x86 so schnell nicht aussterben wird.
"Man wird sehen, ob sich AMD mit seiner 64-Bit-Erweiterung - der
Prozessor namens Opteron ist bereits auf dem Markt - für
Desktopanwendungen des normalen Endverbrauchers durchsetzen wird, und
damit die x86-Prozessorgeneration noch lange am Leben erhält", meint
c't-Experte Andreas Stiller. (as)
Titelbild c't 13/2003 
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/03/ct132003.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Sylke Wilde
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-290
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sowie O-Töne von c't-Redakteur Andreas Stiller sind unter 05 11/2 79
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ots-Originaltext: c't
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