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Anti-Spyware auf dem c't-Prüfstand
Mehr Sicherheit erfordert Handarbeit

Hannover (ots)

So genannte Spyware aus dem Internet nistet sich
vom Nutzer unbemerkt auf dem Rechner ein und spioniert heimlich im
Hintergrund. Programme zur Erkennung und Vernichtung dieser
Schädlinge gibt es, den vollkommenen Schutz garantieren sie aber
nicht. Wer sicher gehen will, sollte noch einmal selbst auf
Spurensuche gehen, so das Computermagazin c't in der aktuellen
Ausgabe 10/05.
Wenn sich das Aufkommen unerwünschter E-Mails mit Werbebotschaften
erhöht und beim Surfen auf unterschiedlichen Seiten immer wieder
Werbebanner auftauchen, die ähnliche Produkte anpreisen, ist in den
meisten Fällen Spyware dafür verantwortlich: Kleine Programmme, die
im Hintergrund fleißig Informationen über den PC-Benutzer sammeln.
"Diese Spione tragen zusammen, welche Webseiten ich besuche,
vielleicht auch auf welche Werbebanner ich klicke, und
schlimmstenfalls merken sie sich auch, was ich in Bildschirmmasken
eingegeben habe", erklärt c't-Redakteur Peter Schüler. Die Eingabe
der Bankverbindung oder anderer persönlicher Daten kann somit weit
reichende Folgen haben, wenn sich Spyware auf dem Rechner befindet.
Der PC ist diesen Spionen allerdings nicht hilflos ausgeliefert.
Verschiedene Programme versprechen, den Computer zu schützen und von
Spyware zu bereinigen. Sieben kostenlose und kostenpflichtige
Produkte hat c't genauer unter die Lupe genommen, wobei sich
herausstellte, dass kein Testkandidat auch nur 90 Prozent der auf dem
Test-Computer aufgespielten Schädlinge entdeckte. Die meisten
Programme lagen sogar weit unter dieser Quote.
Folglich bietet auch Anti-Spyware keinen vollkommenen Schutz vor
Spionage, und wenn der Benutzer mehr Sicherheit wünscht, kommt er
kaum umhin, selbst nach dem Rechten zu schauen. "Daher sollte ein
gutes Produkt neben der Erkennung möglichst viele Informationen zu
der potenziellen Spyware liefern", meint c't-Experte Peter Schüler.
Im Zweifelsfall kann der Anwender dann nämlich selbst entscheiden, ob
er ein Programm auf der Festplatte lässt oder zur Sicherheit doch
lieber entfernt. (hps)
Titelbild c't 10/2005
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/05/ct102005.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon	+49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563 
anja.reupke@heise-medien.de
Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema
sowie O-Töne von c't-Redakteur Peter Schüler sind unter 05 11/2 79 15
60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht
das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format
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