Präsident Kennedy Opfer einer Verschwörung?
ZDF zeigt Mythos und Wahrheit des Attentats auf John F. Kennedy
Mainz (ots)
Das Attentat auf John F. Kennedy ist einer der umstrittensten Mordfälle des 20. Jahrhunderts. Noch immer fragen sich viele, wer wirklich am 22. November 1963 in Dallas die tödlichen Schüsse auf den US-Präsidenten abfeuerte. Die ZDF-Dokumentation "Der Kennedy-Mord - Mythos und Wahrheit" von Jörg Müllner und Jean Cristoph Caron geht am Dienstag, 18. September 2007, 20.15 Uhr, den Fragen nach, ob es tatsächlich der Einzeltäter Lee Harvey Oswald war, wie es regierungsamtlich in den USA heißt, oder ob dem Attentat eine Verschwörung zugrunde liegt.
Neue Spuren widersprechen den offiziellen Ermittlungen. Ein Team von amerikanischen Experten und Historikern analysiert exklusiv im ZDF Geheimdienstakten, Autopsieunterlagen und original Filmdokumente und zieht das Fazit: Präsident Kennedy starb in einem Kreuzfeuer und wurde Opfer einer Verschwörung.
Über 40 Jahre später weisen neu entdeckte Schlüsseldokumente auf die Hintermänner des Attentats hin. Demnach spielte das organisierte Verbrechen, die amerikanische Mafia, die zentrale Rolle beim Mordanschlag auf John F. Kennedy.
Der ZDF-Film "Der Kennedy-Mord" zeigt erstmals Auszüge aus Abhörprotokollen des FBI, in denen Carlos Marcello, der Pate von New Orleans, mit dem Geständnis zitiert wird: "Ich habe den Hurensohn töten lassen. Ich bin glücklich darüber. Ich wünschte, ich hätte es mit meinen eigenen Händen getan." Für den amerikanischen Kennedy-Experten Lamar Waldron, der seit 20 Jahren an der Aufklärung des Falles arbeitet und dieses Dokument im Nationalarchiv in Washington entdeckt hat, steht fest: "Drei Mafia-Bosse haben zusammengearbeitet, den Präsidenten zu töten."
Der Film gibt neue Antworten auf Fragen nach den möglichen Tätern, Hintermännern und den Motiven für den Mord an John F. Kennedy. Die Erkenntnisse der Experten werden durch Aussagen aus dem persönlichen Umfeld von John F. Kennedy gestützt, etwa von Gore Vidal, Bestsellerautor und Stiefvater von Jackie Kennedy.
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