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ZDF-Schwerpunkt zum Thema Afghanistan
"37°"-Reportage, "Johannes B. Kerner" und "Lange Nacht" mit Bettina Schausten und Dietmar Ossenberg

Mainz (ots)

Anfang Oktober wird im Deutschen Bundestag über die
Fortführung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr entschieden. Aus
diesem Anlass setzt sich das ZDF am kommenden Dienstag, 25. September
2007, in verschiedenen Sendungen mit dem Thema Afghanistan 
auseinander. Die "37°"-Reportage "Ich habe überlebt" um 22.15 Uhr 
beschäftigt sich mit dem Schicksal zweier Soldaten, die verwundet aus
Kabul zurückkehrten. Auch Johannes B. Kerner greift in seiner Sendung
um 22.45 Uhr das Thema auf: Zu Gast ist der ehemalige Soldat Peter 
Hämmerle, der ein Selbstmordattentat in Afghanistan überlebte. Ab 
0.20 Uhr präsentieren Bettina Schausten und Dietmar Ossenberg eine 
90-minütige "Lange Nacht: Albtraum Afghanistan" mit Reportagen und 
Gesprächsrunden im Studio.
Der "37°"-Film "Ich habe überlebt" von Ulrike Baur porträtiert die
beiden Freunde Tino K. und Stefan D. aus Murnau in Oberbayern, die im
November 2005 bei einem Selbstmordanschlag in Kabul schwer verletzt 
wurden. Die Soldaten waren als Begleitschutz eines Offiziers in eine 
Falle geraten: Die drei hatten nach einem fin¬gierten Unfall auf 
einer Ausfallstraße im Osten Kabuls ihren gepan¬zerten Jeep 
verlassen, als zwei Meter vor ihnen 12 Kilogramm Sprengstoff 
explodierten. Der Offizier starb bei dem Anschlag. Stefan D. verlor 
beide Beine und sitzt heute im Rollstuhl. Tino K. wurde ein 
Unterschenkel abgenommen, mit Hilfe einer Prothese führt der 
gebürtige Chemnitzer, der seit Jahren in Oberbayern lebt, wieder ein 
nahezu normales Leben. Beide waren sportliche junge Männer und gerne 
Soldaten. Der "37°"-Film handelt davon, wie sie mit dem traumatischen
Erlebnis und der körperlichen Beeinträchtigung umgehen und mit der 
Tatsache, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
"Einsatz ohne Ende?" fragen Bettina Schausten und Dietmar 
Ossenberg in der "Langen Nacht" ab 0.20 Uhr. Reportagen schildern die
Situation in Afghanistan, liefern Hintergründe über die so genannte 
"Irakisierung" des Landes und zeigen die Arbeit und die 
Schwierigkeiten der Bundeswehr vor Ort. Die Moderatoren diskutieren 
mit Politikern, deutschen Helfern und afghanischen Experten über die 
Lage im Land und die Frage, welche Forderungen daraus für die 
Bundeswehreinsätze gezogen werden können. Wie sinnvoll ist der 
Einsatz der rund 3000 deutschen Soldaten in den verschiedenen 
Missionen? Muss Deutschland weiter am Hindukusch verteidigt werden? 
Droht Afghanistan zurück in die Hände der Taliban zu fallen? Zu Gast 
im Studio: Peter Struck (SPD-Fraktionsvorsitzender), Jürgen Trittin 
(Bündnis 90 / Die Grünen), die Botschafterin der islamischen Republik
Afghanistans, Maliha Zulfacar, Dr. Reinhard Eroes von der Kinderhilfe
Afghanistan, Charles Mallory  vom Aspen Institute Berlin, der 
ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner und der Militärdekan Stefan 
Scheifele.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/ichhabeueberlebt und 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/langenachtafghanistan

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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