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Der lange Abschied von der Macht: ZDF-Reportage begleitet Edmund Stoiber

Mainz (ots)

Beinahe wäre er Bundeskanzler geworden. Doch nach
der Niederlage, die Edmund Stoiber 2002 gegen Gerhard Schröder 
einstecken musste, blieb er in München, im für ihn "schönsten Amt der
Welt": als bayerischer Ministerpräsident. Auch als sich 2005 die 
Chance bot, ins Berliner Kabinett einzutreten, als Minister 
ausgestattet mit "Super-Kompetenzen", entschied er sich kurzfristig 
um und kehrte zurück nach München. Für viele der Anfang vom Ende 
seiner Erfolgsjahre.
Für die Reportage "Stoiber geht - Der lange Abschied von der 
Macht" am Freitag, 28. September 2007, 22.30 Uhr, haben Ulrich Berls,
Leiter des ZDF-Landesstudios Bayern, und Ulf Röller, politischer 
Korrespondent im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin, in den vergangenen 
Monaten Stoibers Abschied von der politischen Bühne beobachtet. Sie 
haben ihn begleitet bei seiner letzten großen Auslandsreise nach 
Russland, sie waren dabei - beim letzten politischen Aschermittwoch, 
beim letzten Bierzelt-Auftritt. Und sie haben Zeitzeugen und 
Wegbegleiter befragt, von Angela Merkel und Franz Müntefering über 
Bayern-Manager Uli Hoeneß, Strauß-Tochter Monika Hohlmeier bis zu dem
Kabarettisten und Stoiber-Imitator Mathias Richling. In einem 
exklusiven Interview spricht zudem Karin Stoiber über ihre 
Wahrnehmung eines Lebens in der Politik.
14 Jahre war er Ministerpräsident in Bayern: Trotz manchem Hin und
Her - die Bilanz von Edmund Stoiber glänzt, übertrifft in vielem die 
seines bayerischen Über-Vaters Franz-Josef Strauß: Keiner vor Stoiber
hatte in einem Landtag je eine Zweidrittelmehrheit geschafft - 2003 
fuhr er für seine Partei mit mehr als 60 Prozent ein sensationelles 
Ergebnis ein. Stoibers Politik "zwischen Laptop und Lederhose" gilt 
als Erfolgsrezept, sie hat in ihrer Mischung aus Modernisieren und 
konservativem Bewahren den Freistaat über ein Jahrzehnt hinweg 
geprägt.
Warum muss ein Politiker mit einer solchen Bilanz unfreiwillig 
gehen? Wie kam es, dass eine bis dahin unbekannte Landrätin, 
ausgerechnet aus dem kleinsten Landkreis Bayerns, einen politischen 
Elefanten zum Wanken brachte? Wie konnte es geschehen, dass Stoibers 
Schwächen immer stärker sein Bild in der Öffentlichkeit bestimmten - 
sein schlecht erklärter Rückzug aus Berlin nach der letzten 
Bundestagswahl oder seine beinahe schon legendären rhetorischen 
Ausrutscher? Und was geschah in den langen Januar-Nächten von Wildbad
Kreuth, als Stoiber von den eigenen Leuten zum Verzicht gezwungen 
wurde?
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/stoibergeht
Mainz, 25. September 2007
ZDF Pressestelle

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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