ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 9. Januar 2008, 9.05 Uhr, Volle Kanne - Service täglich
Mittwoch, 9. Januar 2008, 12.15 Uhr, drehscheibe Deutschland
Mittwoch, 9. Januar 2008, 22.55 Uhr,
Mainz (ots)
Mittwoch, 9. Januar 2008, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Leonard Lansink Top-Thema: Neues Unterhaltsrecht Einfach lecker: Fränkische Leberknödelsuppe mit Pfannkuchen - Kochen mit Armin Roßmeier PRAXIS täglich: Cytomegalie-Virus Auszeit: Zitrusfrüchte - Warenkunde und Rezepte Zeitsprung: 100. Todestag von Wilhelm Busch
Mittwoch, 9. Januar 2008, 12.15 Uhr drehscheibe Deutschland
Kamin, Kompost oder Müllabfuhr - Kehraus für den Weihnachtsbaum Erben und vererben - Neue Nachlassregelungen 2008 Kampf dem toten Winkel - Rückspiegel im Test
Mittwoch, 9. Januar 2008, 22.55 Uhr auslandsjournal mit Dietmar Ossenberg
Griechenland - das neue Flüchtlingstor nach Europa Patras, eine der wichtigen Hafenstädte Griechenlands: Die meisten Autofähren nach Italien setzen von hier aus über, der Hafen ist Umschlagplatz für Frachtgüter - und Menschen. Patras ist das Tor zum Rest der EU. Täglich landen hunderte von Flüchtlingen am Hafen - sie alle wollen mit einer der Fähren zuerst nach Italien, von dort aus in ein anderes europäisches Land.
Das Hafengelände ist von einem Stacheldrahtzaun umgeben, es herrscht ein großes Polizeiaufgebot. Doch die Flüchtlinge, die meist aus Afghanistan kommen, klettern selbst vor den Augen der Polizisten über den Zaun und klemmen sich unter Laster - jede erdenkliche Nische wird genutzt. Werden sie erwischt, versuchen sie es am nächsten Tag erneut. Vor dem Gefängnis haben die Flüchtlinge keine Angst. Die Hafenpolizei ist überfordert, mittlerweile haben die meisten Reedereien eigene Sicherheitsdienste.
Ein leerstehendes Grundstück in der Nähe des Hafens ist das provisorische Zuhause der Heimatlosen. Frauen sieht man hier keine, nur Männer wagen die Flucht nach Europa. "Wir leben hier wie Tiere, wir haben nichts!", so ein Flüchtling. Meist teilen sie sich zu mehreren wenige Quadratmeter, eine Decke muss drei Personen wärmen. Staatliche Unterstützung bekommen sie nicht, manchmal bringt die Kirche Brot und Wasser. Den Rest verdienen sie sich durch Drogenhandel oder Prostitution.
Aus Afghanistan, dem Iran, Irak und anderen Ländern gelangen die Flüchtlinge oft zu Fuß über die Türkei, wo sie von Schleppern zu griechischen Inseln gebracht werden. Inseln wie Samos im Ägäischen Meer. Von dort aus sind es nur noch 1500 Meter Luftlinie nach Griechenland - und einem besseren Leben in Europa.
Doch häufig ist Athen die Endstation: Immer mehr Flüchtlinge schlagen sich hier auf der Straße als Illegale durch, die griechische Regierung macht keinen Unterschied zwischen Flüchtlingen und Immigranten. Doch längst ist Griechenland nach Spanien und Italien zum neuen Flüchtlingstor nach Europa geworden.
Weitere Themen: Kurswechsel in den USA: Wie die Spitzenkandidaten Amerikas Wirtschaft verändern wollen Kuhstall statt Knast - wie deutsche Jugendliche in Rumänien resozialisiert werden sollen
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