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Viel Verantwortung, Dauerstress und schlechte Bezahlung
ZDF-Film über die Arbeit von Pflegekräften in deutschen Krankenhäusern

Mainz (ots)

Sie sind hoch qualifiziert, tragen viel
Verantwortung und stehen unter Dauerstress: die Pfleger und 
Krankenschwestern in deutschen Kliniken. Sie arbeiten bis zur 
Erschöpfung im Dienst an ihren Patienten und leisten jährlich 
insgesamt rund eine Million Überstunden. Doch die gesellschaftliche 
Anerkennung und das Gehalt, durchschnittlich 1300 Euro, werden diesem
Einsatz nicht gerecht. Und die Überstunden können viele Krankenhäuser
bei ihrer zunehmend angespannten Finanz- und Personallage weder in 
Geld noch in Freizeitausgleich vergelten. Die ZDF-Dokumentation 
"Alarm im Krankenhaus", die am Dienstag, 22. April 2008, 22.15 Uhr in
der Reihe "37°" ausgestrahlt wird, zeigt die schwierigen Bedingungen 
der Arbeit von Pflegekräften an deutschen Krankenhäusern auf.
Der Film von Peter Schmidt porträtiert die "Pfleger unter 
Dauerstress": den 32-jährigen, hoch spezialisierten Pfleger Michael 
Sturm von der Station 1C des Herzzentrums in Bad Krozingen, der neben
seinem normalen Dienst auf der In¬tensivstation mehrmals täglich 
Noteinsätze hat, bei denen es um Leben und Tod geht. Ein weiterer 
Protagonist des "37°"-Films ist sein Kollege Matthias Glaser (27), 
der als Pfleger auf der Chirurgischen Intensivstation dieser Klinik 
arbeitet. Ulrike Borcic ist Krankenschwester an der 
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und arbeitet auf einer Station
mit 20 krebskranken Kindern, darunter der vierjährige Julian, der an 
Leukämie leidet. Die Kinder brauchen nicht nur medizinische Hilfe. Da
müssen Schmerzen gelindert, Tränen getrocknet werden, und auch die 
Eltern brauchen Rat und Zuspruch. Doch für solche Zuwendung bleibt 
kaum noch Zeit.
Die "37°"-Doku "Alarm im Krankenhaus" zeigt auch, wie die Pfleger 
mit den physischen und psychischen Belastungen ih¬res Berufslebens 
fertig werden und welche Auswirkungen diese auf ihr Privatleben, ihre
Familie haben.
Der "37°"-Film wird am Mittwoch, 23. April 2008, 19.00 Uhr, im 
ZDF-do¬kukanal wiederholt. Direkt im Anschluss, um 19.30 Uhr, spricht
Doro Wiebe mit Experten über die finanzielle und personelle Situation
an den deutschen Krankenhäusern. Zu Gast sind: Michael Roloff, der 
zwölf Jahre lang als Krankenpfleger auf einer Intensivstation 
arbei¬tete; Prof. Dr. Ulrike Höhmann, die an der evangelischen 
Fachhoch¬schule Darmstadt im Bereich Pflege- und 
Gesundheitswissenschaft lehrt; Peter Bechtel, Pflegedirektor am 
Herz-Zentrum und an der Theresienklinik in Bad Krozingen; Anja Thoma,
Krankenschwester in ei¬ner Klinik in Bad Krozingen und als 
"Wundmanagerin" vor allem für die Pflege von Menschen mit chronischen
Wunden zuständig.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/alarmimkrankenhaus

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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