250. Sendung "ZDF.reporter"
am Donnerstag, 12. Februar 2009
Mainz (ots)
Spannende Geschichten aus dem deutschen Alltag, investigative Reportagen über Themen, die die Menschen unmittelbar angehen: Das sind die Markenzeichen der "ZDF.reporter" immer donnerstags um 21.00 Uhr. So auch in der 250. Sendung am 12. Februar 2009: Moderator Norbert Lehmann präsentiert zum Beispiel einen Film über junge Frauen aus Ostdeutschland, die unbeirrt ihren Weg gehen. Sie warten nicht darauf, dass die Arbeit zu ihnen kommt - sie machen sich auf die Reise in den Westen und nutzen selbstbewusst die Chancen, die sich dort bieten. Die Kehrseite der Medaille: Ganze Regionen in den östlichen Bundesländern, in denen junge Männer oft unter sich bleiben und in denen das Durchschnittsalter der Bewohner immer weiter steigt.
"ZDF.reporter" zeigt kleine Geschichten, die große gesellschaftliche Veränderungen spiegeln. Beispiel Fortpflanzungsmedizin: Für die Sendung am 12. Februar besuchte eine Reporterin eine Mutter in der Ukraine, die Kinder für fremde Ehepaare austrägt. Deutsche Frauen, die auf natürlichem Weg kein Baby bekommen können, fliegen mit ihren Männern nach Kiew. Dort wird die befruchtete Eizelle mit dem Erbgut der deutschen Eltern einer "Leihmutter" eingepflanzt. Gegen Honorar bringt sie ein Kind zur Welt, das genetisch nicht mit ihr verwandt ist - eine Geschichte über den medizinischen Fortschritt und die ethischen Probleme, die er mit sich bringt.
Serviceorientierte Berichterstattung bietet in der 250. Sendung die investigative Reportage über Finanzberatung. Deutsche Verbraucher verlieren alljährlich viel Geld durch unvorteilhafte private Renten- und Lebensversicherungen. "ZDF.reporter" hat den Test gemacht und sich bei Anlageberatern Finanztipps geholt. Ergebnis: Kaum ein Finanzberater spricht ehrlich das Thema Abschlusskosten an, und trotz mehrstündiger Beratung waren die Tipps nicht immer individuell auf die Testkundin abgestellt.
Reportagen über neue Betrugsmaschen, ob im Internet oder an der Haustür, nutzwertorientierte Berichterstattung, auch das ist ein typischer Bestandteil der Sendung.
Ob "Multi-Jobber", die nebeneinander drei Berufe ausüben, oder Arbeitsvermittler, die mit viel Mühe Menschen wieder in Lohn und Brot bringen: "ZDF.reporter" greift immer wieder auch sozialpolitische Probleme auf und stellt dabei stets die Sicht der unmittelbar Beteiligten in den Mittelpunkt.
Ein Garant für hohe Zuschauerakzeptanz sind zudem packende, aktionsreiche Reportagen, etwa aus dem Polizeialltag, authentische, sorgfältig recherchierte Einblicke. Im Durchschnitt schalten 2,8 Millionen Zuschauer das wöchentliche Reportage-Magazin ein.
"ZDF.reporter" wird seit 2001 ausgestrahlt. 2003 übernahm Norbert Lehmann die Leitung und Moderation. Als Leiter des ZDF-Programmbereichs "reporter/reportage" sorgt der 48-Jährige auch für eine enge Zusammenarbeit zwischen den "ZDF.reportern" und der "ZDF.reportage": Aus erfolgreichen Reportagen am Donnerstag entstehen Langfassungen mit neuen Fällen für die "ZDF.reportage" am Sonntag, 18.30 Uhr. Ergänzt wird "ZDF.reporter" durch ein erfolgreiches und nutzerorientiertes Online-Angebot unter www.reporter.zdf.de
Hinweis für Redaktionen: Norbert Lehmann steht für Interviews zur 250. Sendung "ZDF.reporter" zur Verfügung. Kontakt über die ZDF-Pressestelle, Tel. 06131-70 2120 oder 2121
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