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Neues Politikmagazin "Berlin PolitiX" startet in ZDFinfo
Wolfgang Bosbach (CDU) stellt sich Fragen im Boxring

Mainz (ots)

Keine Kanzlermehrheit, Kandidatenpoker um den Bundespräsidenten - ist das der Beginn der Kanzlerdämmerung? Dies ist eines der Themen des neuen Politikmagazins "Berlin PolitiX", das am heutigen Mittwoch, 29. Februar 2012, 19.20 Uhr, in ZDFinfo startet und künftig wöchentlich zu sehen sein wird. Moderiert wird die erste Ausgabe des neuen Magazins von dem stellvertretenden Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios in Berlin, Thomas Walde.

Nicht in steriler Studioatmosphäre, sondern vor Berliner Hauptstadtkulisse geht "Berlin PolitiX" die politischen Fragen der Woche an - überraschend, unterhaltsam und zugespitzt. Der erste Gast, Wolfgang Bosbach (CDU), stellt sich dem Interview zum Griechenland-Hilfspaket und der Bundespräsidentenwahl in einem Boxring - passend zur Stimmung in der schwarz-gelben Koalition.

Das Verhalten der FDP bei der Nominierung eines Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten kritisiert der CDU-Politiker und teilt aus: "Das zielte schon Richtung Gürtellinie, so geht man normalerweise in einer Koalition nicht miteinander um", sagt Bosbach, "insbesondere dann nicht, wenn man sich verabredet hat, einen gemeinsamen Vorschlag zu unterbreiten und darüber mit der politischen Konkurrenz zu sprechen. Vor diesem Hintergrund kann ich verstehen, dass sich die Kanzlerin düpiert gefühlt hat", so Bosbach.

Er kritisiert zudem den Auftritt von Philipp Rösler in der ZDF-Sendung "Markus Lanz": "Das war vielleicht nicht ganz glücklich, was er da gesagt hat. Jedenfalls hielt sich die Begeisterung bei uns erkennbar in Grenzen. Aber wenn die FDP sich eigenständig positioniert, dann kann das die Union ja auch."

Im Verfehlen der Kanzlerinnenmehrheit bei der Abstimmung zur Erweiterung des Euro-Rettungsschirms sieht Bosbach dagegen kein großes Problem für die Regierung. Es sei ein "respektables Ergebnis".

Im Boxring spricht Bosbach auch davon, wie er sich privat durchboxen muss und wie seine Krebserkrankung seine Sicht auf die Politik verändert hat.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

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