ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 26. August 2001, 10.45 Uhr, ZDF-Fernsehgarten
12.47 Uhr, blickpunkt
18.15 Uhr, ML-unterwegs: Sizilien
Mainz (ots)
Sonntag, 26. August 2001, 10.45 Uhr
Internationale Funkausstellung Berlin 2001 ZDF-Fernsehgarten Michael Schanze präsentiert Musik und Gäste live von der IFA
Musik: Die 3. Generation Sylver Oli P. feat. Jan van da Toorn Zoe Vikinger Smokie Ensemble des Musicals "Hair" Die Prinzen Sarah Connor Weather Girls
weitere Attraktionen: Motorrad am Schrägseil der Gruppe Aranis Rund um die Hochzeit: Hochzeitsmenü, Hochzeitstisch, Hochzeitscocktails und Brautmoden
Sonntag, 26. August 2001, 12.47 Uhr
blickpunkt mit Stefan Raue
Werbetour - Die Ost-Frau im Westen: Angela Merkel Auf ihrer Sommertour durch die Republik ist die Parteichefin mittlerweile tief im Westen angekommen: In Baden-Württemberg besucht sie erfolgreiche start-ups und kleine CDU-Bürgerfeste. Es geht um Medien-Präsenz, um hübsche Bilder und die kommende Bundestagswahl. Doch abseits von Mikrofonen und Kamerateams: Wie kommt die Frau, die im Osten aufwuchs, an bei den Menschen "im Ländle"? Sie will, sie muss überzeugen, denn in Meinungsumfragen liegt Angela Merkel hinter ihren westdeutschen Parteikollegen.
Faulenzerdebatte - Wie im Osten die Sozialhilfe entlastet werden soll
Ministerpräsident Roland Koch hat die Debatte angestoßen: Sozialhilfeempfänger sollen endlich arbeiten, in den USA ist das doch auch möglich. In Stralsund versuchen Arbeits- und Sozialamt bereits, effektiv zusammenzuarbeiten, statt sich die Problemfälle immer hin- und herzuschieben. Doch neue Jobs gibt es kaum im Osten. Da ist die öffentliche Hand gefragt: Städte und Gemeinden sollen neue Arbeitsplätze finanzieren. Nur: Die Kassen sind leer.
Fußballkrieg - Der SV Babelsberg will (Flut)Licht, die Anwohner nicht
Der SV Babelsberg spielt ganz oben in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal. Die Spieler sind ambitioniert, das Stadion dagegen nicht ganz auf dem neuesten Stand. Das soll sich jetzt ändern: Eine Flutlichtanlage muss her. Die Anwohner haben da ganz andere Vorstellungen: Fußballfans wollen sie nicht vor ihrer Haustür, die machen sowieso nur Dreck und Lärm. Und eine Flutlichtanlage schadet der alten Bausubstanz. Eine Bürgerinitiative ist gegründet, Fans und Anwohner stehen sich unversöhnlich gegenüber.
Sonntag, 26. August 2001, 18.15 Uhr
ML-unterwegs: Sizilien Mamma, Macho Mafia mit Conny Hermann
Sizilien, das ist der Teil Italiens, in dem die Leidenschaften heftiger, die Sonne greller und die Düfte schwerer sind als woanders in Italien. Die ML-Reporterinnen Angelica Fell, Ursula Hopf und Katrin Pecher erlebten außergewöhnliche Menschen, für die die größte Insel im Mittelmeer gleichermaßen Ort der Sehnsucht und des Schicksals ist.
Ätna - Berg der Berge Soviel Feuer wie in diesem Sommer hatte der Ätna schon seit 30 Jahren nicht mehr gespuckt. Lavaströme wälzen sich die Hänge hinunter, verschluckten Land und Häuser. Seit Jahrhunderten plagen die Bewohner rund um den Ätna die selben Ängste. Aber wer sich trotz aller Gefahren dafür entschieden hat, mit dem Vulkan zu leben, entwickelt ein ganz spezielles Verhältnis zu dem Mongibello, wie die Sizilianer den Ätna schon fast liebevoll nennen. So wie Paolo, der am Fuße des Vulkans lebt: "So ist er eben, er nimmt, aber mit seiner Asche gibt er auch wieder Fruchtbarkeit. Der Ätna bestimmt den Rhythmus unseres Lebens."
Die Mafia ist überall San Guiseppe Iato ist ein kleiner Ort in der Nähe von Palermo. Eigentlich nichts Besonderes, aber: In den 90er Jahren war San Guiseppe Iato die Hochburg der Mafia, und seit acht Jahren versucht dort ausgerechnet eine Frau, die Bürgermeisterin Maria Maniscalco, der Mafia die Stirn zu bieten. Mit dem Ort geht es seit einiger Zeit wirtschaftlich bergab, die Unzufriedenheit der Menschen wächst. Und damit auch die Verklärung der Mafia. Doch Maria Maniscalco lässt sich nicht beirren: " Die Überzeugung, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, lässt mich meine Angst besiegen."
Leben im Palazzo Contessa Federico stammt aus Salzburg, vor 18 Jahren hat sie nach Palermo geheiratet. Ihr Mann: ein veritabler Graf, Nachfahre des legendären Stauferkaisers Friedrich II. Die Familie lebt in einem riesiger Palazzo, doch Geld ist rar. Und das alte Gemäuer will unterhalten werden. Touristen können das riesige Haus besichtigen oder im Palazzo Kochkurse machen. Die Contessa veranstaltet Empfänge und Konzerte, arbeitet als Übersetzerin. Ihre traumhafte Liebesgeschichte wurde zu einem sizilianischen Traum, der aber auch dem Alltag standhalten muss.
Auf der Suche nach dem Mythos "Donnafugata". Dieses Wort taucht in Sizilien immer wieder auf und deutet auf eine fliehende Frau hin. Aber kaum einer weiß, wer oder was "Donnafugata" wirklich ist. Sicher ist, dass Tomasi di Lampedusa, der Autor des "Leoparden", nicht nur über solch eine Frau schrieb, sondern auch ein Schloss bauen ließ, das er "Donnafugata" nannte. Und schließlich ist "Donnafugata" ein köstlicher Wein aus dem gleichnamigen Weingut - geerntet mitten in der Nacht.
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