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ZDF-Programmhinweis
Samstag, 29. September 2001, 17.45 Uhr, mach mit
Sonntag, 30. September 2001, 9.15 Uhr, Zur Zeit
18.15 Uhr, ML Mona Lisa

Mainz (ots)

Samstag, 29. September 2001, 17.45 Uhr
mach mit
   Aktion Mensch aktuell
   mit Stephan Greulich
Rollstuhl-Triathlon in Willich
   Mitte September fand in Willich am Niederrhein der 3.
Rollstuhl-Triathlon statt, an dem über 600 Teilnehmer an den Start
gingen, u.a. Paralympics-Teilnehmer und Nachwuchssportler ab zwölf
Jahre.
Computer-Projekt für Menschen mit Behinderung
   Im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung nehmen Schüler der 11.
Klasse der Fachoberschule Kulmbach an dem "Future Online Social
School Project" teil. Die Schüler betreuen bzw. schulen Menschen mit
Behinderungen am Computer. Die Schulungen finden in Einrichtungen
sowie im privaten Bereich der behinderten Menschen statt.
Das Projekt beinhaltet so die Nutzung moderner
Kommunikationstechnik bei gleichzeitigem Aufbau persönlicher
Beziehungen zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen.
Nürburgring-Rennen zugunsten der Aktion Mensch
   Im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) spenden der
Betreiber des Nürburgrings, der Veranstalter der Rennserie und der
Reifenhersteller Dunlop den Erlös der Eintrittskarten für das nächste
Rennen auf dem Nürburgring der Aktion Mensch. Die Karten sollen
deutschlandweit zu einem Sonderpreis von 20 Mark über alle Point
S-Reifenfachhändler vertrieben werden. Der Erlös plus Spenden der
beteiligten Partner wird bei rund 150.000 Mark liegen.
Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet
unter: www.aktion-mensch.de
Sonntag, 30. September 2001, 9.15 Uhr
Zur Zeit
   in Kirche und Gesellschaft
Wo war Gott an diesem 11.September 2001? Die Terroranschläge in
den USA haben die Welt verändert. Viele Menschen erwarten nun eine
massive militärische Antwort der Vereinigten Staaten. Und nicht nur
viele Christen haben seitdem Angst vor einer Eskalation und einem
Krieg der Weltkulturen. Der Ökumenische Rat der Kirchen hat in diesem
Jahr die "Dekade zur Überwindung der Gewalt" ausgerufen. Mit Dr.
Konrad Raiser, dem Generalsekretär des ÖRK, führten wir ein Interview
über Ursachen, Hintergründe und Folgen der Terroranschläge.
Sonntag, 30. September 2001, 18.15 Uhr
ML Mona Lisa
   Das Leben danach: Frauen begegnen dem Terror
   mit Conny Hermann
Die Terrorattentate in den USA lähmen viele Menschen bis heute,
und doch gibt es gerade in solchen Krisenzeiten immer wieder
Menschen, und vor allem Frauen, die über sich hinauswachsen und sich
zu wahren Heldinnen entwickeln. Frauen, die helfen, die sich für mehr
Toleranz einsetzen, Frauen, die politisch aktiv werden, allen
Widerständen zum Trotz.
Auf der Flucht vor dem Terror
   Frauen in Afghanistan dürfen nur verborgen unter der Burka auf die
Straße, es ist ihnen verboten, zu arbeiten. Mädchen dürfen nicht in
die Schule. Ihr Leben ist ohne Wert. Gegen den Terror an den Frauen
in ihrem Land versuchen die Frauen von RAWA, der revolutionären
Vereinigung der Frauen Afghanistans, im Exil in Pakistan vorzugehen,
unter großen Gefahren für sich selbst. In einem Angriff auf
Afghanistan sehen sie die Möglichkeit für einen politischen Neubeginn
in ihrer Heimat.
Ausnahmezustand in New York
   Seit dem 11. September ist für die Ärztin und Psychotherapeutin
Aviva Goerig nichts mehr so, wie es einmal war. Selbst erlebte sie
das Grauen hautnah mit, musste mit ihrer kleinen Tochter ihre Wohnung
in der Nähe des Unglücksortes verlassen. Fast rund um die Uhr betreut
sie, selbst betroffen, traumatisierte Opfer des Anschlags. "Noch
immer haben viele New Yorker eine absolute Todesangst", sagt sie.
Angst vor den Fundamentalisten im eigenen Land
   Der ägyptische Staatspräsident Mubarak sicherte den USA die
Solidarität seines Landes zu. Doch im Volk selbst rumort es, die
antiamerikanische Stimmung nimmt zu, es kommt zu Demonstrationen auf
den Straßen. Aufgeklärte Frauen sehen ihr Land vor einer
Zerreißprobe.
Nie wieder Krieg!
   Sigrid Braunfels war während des Zweiten Weltkriegs Studentin.
Alles hatte sie verloren: die Eltern, das Elternhaus, ihr früheres
Leben. Zum Schluss blieb ihr nur noch ein kleiner Koffer. Angesichts
der aktuellen Schreckensbilder und -szenarien ist ihr Entsetzen umso
größer.
Gäste im Studio:
   Karla Schefter: Seit zwölf Jahren arbeitet die deutsche
Krankenschwester in einem Hospital in der Nähe von Kabul, sogar mit
Unterstützung der Taliban. Als eine der letzten Ausländerinnen hat
sie vergangene Woche das Land verlassen.
Fereshda Ludin: Die gebürtige Afghanin ist Lehrerin an einer
islamischen Grundschule in Deutschland. Bekannt wurde sie, weil sie
als gläubige Muslima mit Kopftuch unterrichten wollte. Sie wünscht
sich Toleranz zwischen den Religionen.
Sue Dürr: Die in Deutschland lebende US-Amerikanerin ist
Friedensaktivistin. Sie fürchtet die Vergeltungsrufe, die aus ihrem
Heimatland dringen. Von Präsident Bush wünscht sie sich, dass er "die
Eskalation der Kriegslogik stoppt".

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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