"Ottfried Fischer und sein Freund Parkinson"
Besonderes Porträt im Rahmen der ZDF-Reihe "37°" (FOTO)
Mainz (ots)
Seit mehr als zehn Jahren weiß Ottfried Fischer, dass mit seinem Körper etwas nicht stimmt. Bis 2008 hielt er die Diagnose Parkinson geheim, ging dann an die Öffentlichkeit. Er bereut diesen Schritt nicht: Endlich fließt ein Großteil seiner Energie nicht mehr in das Verstecken der Symptome, sondern wieder in seine Kreativität. Für die ZDF-Dokumentation "Ottfried Fischer und sein Freund Parkinson" in der Reihe "37°" am Dienstag, 24. Februar 2015, 22.15 Uhr, haben Andrea Schramm und Jana Matthes den gewichtigen Schauspieler und Kabarettisten ein Jahr lang begleitet. Im Anschluss an die Sendung ist Ottfried Fischer um 22.45 Uhr zu Gast bei Markus Lanz. Für Ottfried Fischer fand die Begegnung mit den "37°"-Autorinnen genau zum richtigen Zeitpunkt statt: Er konnte zeigen, dass er seine Fernsehrollen krankheitsbedingt aufgeben musste, aber als Künstler noch da ist. Der Schauspieler und Kabarettist ohne Talent zum Selbstmitleid will sich von "Freund Parkinson" nicht diktieren lassen, was er noch kann und was nicht. Er geht mit einem neuen Bühnenprogramm auf Tour, veröffentlicht seine Biografie "Das Leben ein Skandal" und tanzt mit seinem "Otti Dance" die Bewegungslosigkeit weg. Seit Oktober 2014 hat er mit "Ottis Aquarium" sogar wieder eine eigene Kabarettsendung. Die Dokumentation zeigt Fischer mit den Menschen, die zu seinem privaten und beruflichen Leben gehören. Sie beschönigt nicht die Einschränkungen, die die Krankheit Parkinson mit sich bringt, zeigt aber vor allem den humorigen, kreativen und wortgewaltigen Künstler, der zu neuen Ufern aufbricht.
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