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ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Dienstag, 5. April 2016, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Andrea Ballschuh

Gast: Beatrice Reszat, Autorin

Unerwünschte Telefonwerbung - So wehren Sie sich gegen "Cold Calls"
Rezepte mit jungem Spargel - Kochen mit Armin Roßmeier
Queen Elizabeth II. wird 90 - Susanne Gelhard im Gespräch
Erbliche Herz-Rhythmusstörungen - Spezialuntersuchung gibt Hinweise
Rund um den Finderlohn - Welche Regeln gelten?



Dienstag, 5. April 2016, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Tim Niedernolte

Heringsangeln - Saisonauftakt an der Ostsee
Expedition Deutschland nach Bremen - Das Miteinander finden
Trucker Hardy - Seit 20 Jahren unterwegs



Dienstag, 5. April 2016, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

Musikpreise in Frankfurt - Udo Lindenberg bei den "LEA-Awards"
Elizabeth II. wird 90 - Dokumentation am Abend im ZDF
Mick Jagger stellt aus - Stones-Ausstellung in London



Dienstag, 5. April 2016, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Dreckschleuder Diesel - Pkw schmutziger als Lastwagen

Lkw blasen auf der Straße viel mehr giftige Stickoxide in die 
Atemluft, als es die Grenzwerte zulassen. Diesen Abgasskandal hat das
Umweltbundesamt 2003 aufgedeckt. Heute sind Lkw dank neuer Gesetze 
sauber - viel sauberer als Diesel-Pkw. Das zeigen europäische 
Studien, die "Frontal 21" vorliegen. 

Demnach ist beispielsweise der Mercedes-Benz Actros, ein 18-Tonner, 
auf der Straße viel sauberer als ein Mercedes C 220 CDI. Moderne 
Lastwagen unterschreiten die gesetzlichen Grenzwerte auf der Straße, 
moderne Diesel-Pkw hingegen überschreiten die Grenzwerte auf der 
Straße um ein Vielfaches. Dabei nutzen beide, Laster und Autos, die 
gleiche Abgasreinigungstechnik: den sogenannten SCR-Kat mit 
Harnstoff-Eindüsung. "Frontal 21" zeigt: Die Pkw düsen im Gegensatz 
zu den Lkw zu wenig Harnstoff ein. Auch deshalb sind sie auf der 
Straße schmutziger als notwendig wäre.


Terroristen auf Durchreise - Sicherheitslücken in Europa

Der Brüsseler Stadtteil Molenbeek ist ein Zentrum des islamistischen 
Terrorismus in Europa. Hier sind viele der Attentäter von Paris und 
Brüssel aufgewachsen. Die jungen Männer waren arbeitslos, wurden zu 
Kleinkriminellen und Drogenhändlern. Nach Gefängnisstrafen gerieten 
sie in die Fänge von radikalen Moslems. In Molenbeek war es vor allem
Khalid Zerkani, laut belgischer Staatsanwaltschaft ein Drahtzieher 
des IS in Syrien, der die perspektivlosen jungen Muslime für den 
Dschihad rekrutierte, ihnen Geld, Waffen und Pässe beschaffte. Seit 
2012 hatten Terrorfahnder in Belgien die Zelle um Zerkani schon 
beobachtet. Das geht aus Protokollen des belgischen Geheimdienstes 
hervor, die "Frontal 21" vorliegen. 

Als Zerkani ungehindert seine jungen Gotteskrieger zur 
Terror-Ausbildung nach Syrien schicken konnte, verloren die Fahnder 
sie aus den Augen. Nachdem Zerkani im Sommer 2015 zu zwölf Jahren 
Gefängnis verurteilt worden war, übernahm sein Schüler, der 
Paris-Selbstmordattentäter Abdelhamid Abaaoud, die Führung der 
Molenbeeker Gruppe gemeinsam mit den Selbstmördern von Brüssel, den 
Brüdern El Bakraoui und dem inzwischen inhaftierten Salah Abdeslam. 
Die Terroristen hatten eine konspirative Wohnung in Athen, von der 
aus die Anschläge in Brüssel geplant wurden. 

Salah Abdeslam, der international zur Fahndung ausgeschrieben war, 
konnte sich dennoch frei durch ganz Europa bewegen, um sein 
Terrorteam zu sammeln. Er holte am Bahnhof in Budapest den 
Paris-Attentäter Belkaid und den Brüssel-Attentäter Laachraoui ab. In
Österreich geriet die Gruppe sogar in eine Polizeikontrolle, dennoch 
durfte sie weiterfahren. So konnte sie dann auch noch Terrorhelfer in
Ulm abholen. "Frontal 21" zeigt, wie Islamisten aufgrund von 
Sicherheitslücken in Europa ihr Terrornetzwerk auf- und ausbauen 
konnten.


Übergriffe in Flüchtlingsheimen - Gewalt, Drohungen und Angst

Sie kommen aus Syrien, Iran oder Irak, aus Afghanistan oder Afrika - 
Flüchtlinge, die vor Gewalt, Krieg und Unterdrückung aus ihren 
Heimatländern geflohen sind. Hier in Deutschland erhoffen sie sich 
ein neues, ein besseres Leben - ohne Gewalt, Drohungen und Angst. 
Doch genau das müssen viele Flüchtlinge in deutschen Unterkünften 
erleben, weil sie Frauen, konvertierte Christen oder homosexuell 
sind. Der deutsche Staat kann sie in den Flüchtlingsheimen nicht 
ausreichend schützen, dabei gibt es längst europäische Richtlinien. 
Doch die setzt die deutsche Politik einfach nicht um. "Frontal 21" 
hat Flüchtlinge getroffen, die hofften, endlich in Freiheit leben zu 
können, und nun hier bedroht und schikaniert werden.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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