ZDF-Pressemitteilung
ZDF Theaterkanal präsentiert im September: Macht, Liebe und Verrat - Die Nibelungen in Schauspiel, Oper und Film
Mainz (ots)
Die Nibelungensage in neuer Form vor der eindrucksvollen Kulisse des Wormser Doms - um dieses Highlight des diesjährigen Festspielsommers dreht sich (fast) alles im Septemberprogramm des ZDF Theaterkanals. Moritz Rinke hat "Die Nibelungen" für die Wormser Uraufführung am 17. August 2002 mit feinem Humor und einer zeitgemäßen Sprache und Zeichenwelt versehen, ohne in plumpen Modernismus zu verfallen. Der ZDF Theaterkanal zeigt die in Koproduktion mit dem ZDF und 3sat aufgezeichnete Neufassung, die Regisseur Dieter Wedel mit bekannten Darstellern wie Mario Adorf, André Eisermann und Maria Schrader an historischer Stätte in Szene gesetzt hat.
In "Abgeschminkt: Mario Adorf" beobachtet Johanna Schickentanz den beliebten Schauspieler, der der Rolle des Hagen in der Wormser Nibelungen-Aufführung einen eigenen Akzent verleiht.
Der Uraufführung der Neufassung in Worms stellt der ZDF Theaterkanal Richard Wagners gigantisches Opernwerk "Der Ring des Nibelungen" gegenüber: "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und die "Götterdämmerung" sind unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und in der Inszenierung von Harry Kupfer von den Bayreuther Festspielen 1992 zu sehen.
Harald Reinls "Nibelungen"-Spielfilme von 1966 sowie Friedrich Hebbels Schauspielfassung in der Inszenierung von Jürgen Flimm 1988 am Thalia Theater zeigen frühere Interpretationen dieses gewaltigen Heldenepos.
Mythische Gestalten antiker Stoffe haben Dichter von jeher angeregt. Die Tragik des Schicksals führt auch in Friedrich Hebbels Tragödie "Gyges und sein Ring", in Franz Grillparzers Trauerspiel "Des Meeres und der Liebe Wellen" sowie in Jean Giraudoux' "Elektra" zum dramatischen blutigen Ende.
Grillparzers Volkstheaterstück "Libussa" zeigt der ZDF Theaterkanal in der vielbeachteten Inszenierung des Schweizer Regisseurs Kurt Josef Schildknecht am Volkstheater Wien aus dem Jahre 1990.
Peter Tschaikowskys Ballett "Schwanensee" ist in einer von Thomas Grimm eigens für das Fernsehen entworfenen kameraspezifischen Konzeption zu sehen, die 1990 in der Choreographie von Natalia Makarova mit dem English National Ballet aufgezeichnet wurde.
Esther Schweins wirft in "Foyer - Bis die Bretter sich biegen" einen Blick auf das Boulevardtheater und präsentiert in der Reihe "Theaterlandschaften" das Nationaltheater Weimar. "Theaterlandschaften" ist ab 20. Oktober jeweils am Sonntag um 14.30 Uhr auch in 3sat zu sehen.
"Das Jahrhundert des Theaters" beschäftigt sich in seiner 6. und letzten Folge "Helden der Postmoderne - Das Theater zwischen Selbstbesinnung und Grenzüberschreitung (1970-2001)" mit dem Theater am Ende des 20. Jahrhunderts.
Informationen im Internet: www.theaterkanal.de
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