ZDF-Pressemitteilung
Neue Untersuchung zum "Mordfall Kaspar Hauser"
ZDF-Reihe "Sphinx" über die Erbprinzen-Frage
Mainz (ots)
War Kaspar Hauser der Erbprinz von Baden oder nicht? In den letzten Jahren sollten zwei Genanalysen eine Klärung bringen. Der Film "Mordfall Kaspar Hauser" rollt im Rahmen der ZDF-Reihe "Sphinx" am Sonntag, 15. Dezember 2002, 19.30 Uhr, die Geschichte um Kaspar Hausers Herkunft noch einmal auf.
1828 tauchte Kaspar Hauser als 16-jähriger Junge sprachlos und entwicklungsgehemmt in Nürnberg auf - im Entwicklungsstadium eines Kleinkindes. Eingesperrt in einen Kerker, ohne je einen Menschen gesehen zu haben, hatte er seine Kindheit an einem geheimen Ort verbracht. Schon zu seinen Lebzeiten kam das Gerücht in Umlauf, Kaspar Hauser sei der rechtmäßige Erbprinz von Baden und Opfer eines blutigen Erbfolgestreits. 1833 wurde er ermordet, sein Mörder nie gefasst und Kaspar Hausers Herkunft nie bewiesen.
Das Interesse am "Mordfall Kaspar Hauser" begründet bis in die heutige Zeit eines der großen Geheimnisse der Geschichte. "Sphinx" beleuchtet nicht nur die Indizien und Hintergründe, sondern enthüllt auch neue Funde: Im Zuge der Filmarbeiten wurde in Schloss Beuggen am Rhein ein bislang ungeöffnetes Geheimverlies aufgebrochen und ein neues Indiz dafür gefunden, dass Kaspar Hauser als kleines Kind dort gefangen gehalten wurde.
Die nächste Folge der ZDF Expeditions-Reihe "Sphinx" zeigt am Sonntag, 29. Dezember 2002, 19.30 Uhr, "Die Jagd nach den Gewürzinseln", den Wettlauf zwischen Spaniern und Portugiesen, Ende des 15. / Anfang des 16. Jahrhunderts den besten Seeweg nach Indien zu finden.
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