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Starkes Berlinale-Jahr für Das kleine Fernsehspiel im ZDF (FOTO)

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Mainz (ots)

Mit zwölf aktuellen und neun früheren Koproduktionen ist die Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel im Programm der 69. Berlinale vertreten und stellt dadurch einmal mehr den Erfolg der Talentförderung im ZDF unter Beweis.

Redaktionsleiterin Claudia Tronnier: "Diese Anerkennung zeigt, von welcher Bedeutung unsere kontinuierliche Zusammenarbeit mit jungen Filmschaffenden ist und dass die Resultate mit dem großen internationalen Kino mithalten können. Die ausgewählten Filme stehen für starke Regiehandschriften und herausragende Leistungen der jeweiligen Teams. Hervorzuheben ist, dass die Regisseurinnen und Regisseure in diesen aktuellen Produktionen paritätisch vertreten sind. So bieten die Kleinen Fernsehspiele auf der Berlinale 2019 eine große Bandbreite moderner und neuartiger Erzählweisen."

Mit "Systemsprenger" hat es der deutsche fiktionale Debütfilm von Nora Fingscheidt in den Berlinale-Wettbewerb geschafft. Bereits ihr dokumentarischer Abschlussfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg "Ohne diese Welt" wurde redaktionell vom Kleinen Fernsehspiel betreut und mehrfach ausgezeichnet (unter anderem mit dem Max-Ophüls-Preis 2018 und dem First Steps Award 2017).

Für den Erfolg internationaler Koproduktionen des Kleinen Fernsehspiels steht der Eröffnungsfilm im Panorama "Flatland" der Südafrikanerin Jenna Bass. Darüber hinaus im Panorama: "Eynayim Sheli (Chained)" des Israelis Yaron Shani, das tragikomische Roadmovie "O Beautiful Night" von Xaver Böhm und in Panorama Dokumente "Searching Eva" von Pia Hellenthal.

Im Rückblick Panorama 40 wird "Bungalow" von Ulrich Köhler aus dem Jahr 2002 aufgeführt.

Das ganz junge Publikum wird mit dem Eröffnungsfilm "Cleo", dem fantasievollen Spielfilmdebüt von Erik Schmitt, bei Generation Kplus angesprochen.

In der Perspektive Deutsches Kino liefern drei Kleine Fernsehspiele realitätsnahe Einblicke in ganz unterschiedliche Milieus. Der Dokumentarfilm "Born in Evin" basiert auf der persönlichen Geschichte der Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree. Der Spielfilm "Oray" des deutsch-türkischen Einwanderersohnes Mehmet Akif Büyükatalay gibt eine Innensicht einer Moscheegemeinde junger muslimischer Männer wider. "Tackling Life" von Johannes List führt in den Mikrokosmos einer ungewöhnlichen Berliner Rugby-Mannschaft.

Als Vornominierung für den Deutschen Filmpreis präsentieren sich bei LOLA at Berlinale der gerade erst mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm "Hi, A.I." von Isa Willinger sowie der Spielfilm "Das Ende der Wahrheit" von Philipp Leinemann und die Tragikomödie "Glück ist was für Weicheier" Anca Miruna Lăzărescu.

In der Retrospektive "Selbstbestimmt. Perspektiven von Filmemacherinnen" werden Werke von Regisseurinnen aus der Zeit von 1968 bis 1999 präsentiert. Dass Das Kleine Fernsehspiel von Anfang an Regisseurinnen stark gefördert hat, zeigt sich hier mit sechs Filmen: Den vier Dokumentarfilmen "Tue Recht und scheue niemand" (1975) von Jutta Brückner, "Ich denke oft an Hawaii" (1978) von Elfi Mikesch, "Von wegen Schicksal" (1979) von Helga Reidemeister, "Mit Haut und Haar" (1999) von Crescentia Dünßer und Martina Döcker sowie dem Spielfilm "Unter dem Pflaster ist der Strand" (1975) von Helma Sanders-Brahms und dem essayistischen Film "Die allseitig reduzierte Persönlichkeit - Redupers" (1978) von Helke Sander.

Im Forum/Archival Constellations werden die Kleinen Fernsehspiel-Koproduktionen "Variety" (1983) von Bette Gordon und "The Garden" (1990) von Derek Jarman gespielt.

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