ZDF-Programmhinweis
Samstag, 29. März 2003, 11.35 Uhr
PuR
Wir sind wütend!
Mainz (ots)
Warum können sich die USA und der Irak nicht friedlich einigen? Wie geht es wohl denen, die im Irak leben? Und wie fühlen sich die Kinder, deren Väter Soldaten sind? Könnte es bei uns zu Anschlägen kommen? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen Kinder. Sie sind verunsichert und wütend. "PuR" greift diese Emotionen in einer Sondersendung auf und gibt den Zuschauern Hilfe, damit umzugehen...
Kinder sprechen in "PuR" darüber, was sie über den Irakkrieg denken und was sie bewegt. So erfahren die Zuschauer, dass sie mit ihren Sorgen nicht allein sind, weil sich auch andere hilflos fühlen. Wie aus Wut und Ohnmacht sinnvolle Aktionen für den Frieden entstehen können, zeigt "PuR" am Beispiel der fünften Klasse einer Gesamtschule in Mainz. Neben intensiven Gesprächen zum Irakkrieg haben sich die Schüler entschlossen, eine symbolische "Angst- und Wutwolke" aus grauem Tonpapier zu basteln. Die Kinder kleben darauf Regentropfen und Blitze, auf die sie ihre Ängste, Sorgen und Gefühle schreiben. Später werden ihre Ängste und Sorgen auf Karten notiert, an Luftballons gehängt und in den Himmel geschickt.
"PuR" besucht Alexander aus Fürstenau. Alexanders Vater ist Berufsoldat im Sanitätsdienst der Deutschen Bundeswehr. Er wurde bereits in Kriegsgebieten eingesetzt, einmal wurde er dabei sogar beschossen. Vor einer Woche erst kam er aus Afghanistan zurück. Alexander kann sich gut vorstellen, wie Kinder sich fühlen, deren Väter und Mütter jetzt im Krieg sind. Und er ist froh, dass Deutschland nicht am Krieg gegen den Irak beteiligt ist.
"PuR"-Starreporterin Enie van de Meiklokjes interviewt den Musiker Laith Al-Deen. Der Halbiraker wünscht sich ein friedliches Miteinander und erzählt wie er sich angesichts des Irak-Krieges fühlt. Natürlich zerbricht sich auch Petty den Kopf darüber, was mit den Menschen eigentlich los ist. Trotzdem findet sie, dass es für Kinder auch in diesen Zeiten etwas zu Lachen geben soll.
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