ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 11. Dezember 2003, 21.00 Uhr, Amerika im Krieg
Ist die Welt sicherer geworden?
Mainz (ots)
Donnerstag, 11. Dezember 2003, 21.00 Uhr Amerika im Krieg Ist die Welt sicherer geworden? mit Dietmar Ossenberg
Acht Monate nach Beendigung der offiziellen Kampfhandlungen im Irak hat sich der friedliche Alltag noch längst nicht eingestellt. Im Gegenteil: Kein Tag vergeht ohne Angriffe auf US-Soldaten. Auch internationale Organisationen sind teilweise aus Sicherheitsgründen zum Abzug gezwungen. Ethnische und religiöse Spannungen nehmen zu. Amerika steht im Irak mitten im Guerilla-Krieg. Und nicht nur dort droht die US-Politik zu scheitern. In Afghanistan flammen erneut Kampfhandlungen auf, die Taliban übernehmen bereits wieder die Kontrolle in einigen Regionen.
Die Sendung "Amerika im Krieg" sucht Antworten auf die Fragen: Ist die amerikanische Politik der militärischen Stärke gescheitert ? Was ist aus der "Roadmap for Peace", dem US-Friedensplan für den Nahen Osten geworden? Ist die Welt nach den Kriegen in Afghanistan und Irak unsicherer geworden?
In verschiedenen Beiträgen schauen wir unter anderem auf die Situation in den Krisen- und Kriegsgebieten, zum Beispiel auf den Alltag der Iraker und der amerikanischen Soldaten zwischen Wirtschaftschaos und Bombenanschlägen. In Afghanistan kämpfen außerhalb der Hauptstadt Kabul immer noch lokale Warlords um die Vorherrschaft. Eine Reportage zeigt, dass dort die terrororganisation Al-Kaida noch nicht besiegt ist. Eberhard Piltz berichtet aus Washington von den lauter werdenden Zweifeln in den USA an der Politik der militärischen Stärke von Präsident Bush. Außerdem soll eine Bilanz des weltweiten Anti-Terror-Kampfes gezogen werden.
Als Gäste angefragt sind: Ulrich Tilgner, ZDF-Korrespondent; Peter Scholl-Latour, Orient-Experte; General a.D. Klaus Reinhardt; General a.D. Wesley Clark, ehemaliger Nato-Oberbefehlshaber; Volker Perthes, Nahost-Experte.
ots-Originaltext: ZDF
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